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Der Hauptbahnhof Dortmund ist der bedeutendste Bahnhof der Stadt Dortmund und steht mit täglich rund 130.000 Reisenden[2] auf Platz 14 der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn. Der Kreuzungsbahnhof am nördlichen Rand der Innenstadt besitzt 16 Bahnsteiggleise und gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Preisklasse 1 von DB Station&Service.

Dortmund Hbf
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
Daten
Lage im Netz Kreuzungsbahnhof
Bahnsteiggleise 16 (Nah- und Fernbahn, oben)
2 (Stadtbahn, unten)
Abkürzung EDO
IBNR 8000080
Preisklasse 1[1]
Eröffnung 1847
Profil auf Bahnhof.de Dortmund-Hbf-1033426
Lage
Stadt/Gemeinde Dortmund
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 31′ 3″ N,  27′ 32″ O
Eisenbahnstrecken
  • Bahnstrecke Duisburg–Dortmund (km 119,5)
  • Bahnstrecke Dortmund–Hamm (km 119,5)
  • Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund (km 31,3)
  • Bahnstrecke Dortmund–Oberhausen/Duisburg (km 164,3)
  • Bahnstrecke Duisburg-Ruhrort–Dortmund (km 23,0)
  • Bahnstrecke Dortmund–Soest (km 164,4)
  • Bahnstrecke Dortmund–Enschede (km 0,0)
  • Bahnstrecke Dortmund–Iserlohn (km 164,4)
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen
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Zu den Einrichtungen zählt auch der östlich an der Strecke nach Hamm am Bw Dortmund gelegene Betriebsbahnhof, der im Betriebsstellenverzeichnis als Dortmund Bbf verzeichnet ist. Unter dem Hauptbahnhof besitzt die Dortmunder Stadtbahn eine gleichnamige Station, die von vier der acht Linien angefahren wird.

Der Bahnhof, der rund 600 Ankünfte bzw. Abfahrten pro Tag zählt, soll bis 2024 modernisiert werden.[3]


Geschichte



1847 bis 1909: Anfangsjahre


Altes Bahnhofsgebäude bis 1910
Altes Bahnhofsgebäude bis 1910

Seine Ursprünge hat der Dortmunder Hauptbahnhof in dem Bahnhof der „Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft“ (kurz CME wegen der damaligen Schreibweise Kölns), welcher am 15. Mai 1847 nördlich des Stadtzentrums eröffnet wurde. Zwei Jahre später schloss die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft (BME) ihren als reinen (angrenzend, etwas südlich gelegen) Kopfbahnhof betriebenen Bahnhof an den bestehenden Bahnhof an, hier endeten die Stammstrecke nach Elberfeld (heute Wuppertal), die Strecke nach Soest (ab 1855) und die Ruhrgebietsstrecke nach Duisburg und Oberhausen (ab 1860).


1910 bis 1945: Erweiterung und Zerstörung


Bahnsteige im Jahr 1923
Bahnsteige im Jahr 1923
Altes Bahnhofsgebäude bis 1944
Altes Bahnhofsgebäude bis 1944

Das ursprüngliche Bahnhofsgebäude in Insellage, mit Zufahrt vom Burgtor, wurde 1910 durch einen großzügigen Neubau am jetzigen Ort ersetzt. Die Gleise wurden höher gelegt, um die Behinderung des Straßenverkehrs durch beschrankte Bahnübergänge zu beenden. Dieser zweite Dortmunder Bahnhof wurde am 12. Dezember 1910 eingeweiht und war bei seiner Eröffnung einer der größten im Deutschen Reich. Den Namen „Dortmund Hbf“ erhielt der Bahnhof dann am 1. Oktober 1912.[4]

Am 30. Juni 1943 fuhr nach einem Fehler des Fahrdienstleiters der D 24 auf einen Personenzug auf. 28 Menschen starben, 90 wurden darüber hinaus verletzt.[5]

Am Abend des 6. Oktober 1944 wurden der Bahnhof und die darin befindlichen Züge durch einen alliierten Luftangriff auf Dortmund zerstört. Der Angriff traf neben dem Hauptbahnhof auch weite Teile der Innenstadt und tötete mindestens 1148 Menschen.


1946 bis 2009: Zweckbau und gescheiterte Umbaupläne



Die 50er Jahre: Neues Empfangsgebäude und schwerer Unfall

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das schwer getroffene alte Empfangsgebäude des Dortmunder Hauptbahnhofs im Jahre 1952 durch einen Zweckbau ersetzt. Er gilt als unscheinbar, beherbergt aber bedeutende Glas-Motiv-Fenster aus der ehemaligen Arbeitswelt Dortmunds. Fünf große Glasbilder dokumentierten Dortmunds Wirtschaft. In der Mitte eines, das die Stadt als eine der Arbeit vorstellte, links und rechts eingerahmt von einem Stahlwerker, einem Hochofenarbeiter, einem Bierbrauer und einem Brückenbauer. Im Zuge der Umbauarbeiten des Bahnhofs wurden die Glasbilder demontiert und zur Ausstellung in das Hattinger Industriemuseum Henrichshütte verbracht. Sie wurden durch originalgetreue Kopien ersetzt.[6]

Am 18. Dezember 1954 ereignete sich im Bahnhofsbereich in einer Baustellensituation ein schwerer Eisenbahnunfall: Aufgrund einer falsch gestellten Weiche stießen der ausfahrende Nahverkehrszug N 2903 und der einfahrende EKi 4224 zusammen. 15 Menschen starben, 71 weitere wurden verletzt.[7]

Im Empfangsgebäude des Dortmunder Hauptbahnhofs war westlich des Haupteingangs ab 1952 ein BALI-Kino untergebracht.[8] Seit 1986 existierte in diesen Räumlichkeiten die Diskothek Live Station. Im April 2009 schloss die Diskothek im Zuge der Vorbereitungen des Umbaus endgültig.


1997 bis 2000: Umbaupläne Ufo

Ab 1997 wurde ein Neubau des Dortmunder Hauptbahnhofs diskutiert. Die ursprüngliche Planung sah die Überbauung in Form eines „überdimensionierten Ufos“ mit 80.000; Quadratmetern Nutzfläche vor. Geplant war ein 55 Meter hohes Gebäude mit acht Stockwerken.[9] Am 7. Oktober 1998 wurde eine entsprechende Absichtserklärung zwischen der Deutschen Bahn, dem Land Nordrhein-Westfalen und der Westdeutschen Immobilienbank unterzeichnet. Bis 2002 sollte das 850-Millionen-DM-Projekt fertiggestellt werden.[10] Die Pläne für das so genannte „Dortmunder Ufo“ wurden jedoch wieder verworfen und nicht weiter verfolgt.


2001 bis 2007: Umbaupläne 3do

Anfang 2001 wurde mit der portugiesischen Investorengruppe Sonae Imobilia ria ein neuer Investor gefunden. Schon im ersten Quartal 2001 sollten neue Entwürfe von Architekturbüros realisiert und das 1,2-Milliarden-DM-Projekt bis 2006 fertiggestellt werden.[11] Der Neubau wurde als 3do bezeichnet. 75 Millionen Euro Bundes- sowie 55 Millionen Euro Landesmittel waren zugesichert. Geplant waren 36.000 Quadratmeter Einzelhandels- und 26.500 Quadratmeter Entertainment-Flächen. Am 3. Februar 2006 fasste die Außenstelle Essen des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) den Planfeststellungsbeschluss für „3do“. Am 28. Februar 2007 gab die Deutsche Bahn bekannt, dass der Investor den Vertrag endgültig nicht unterschreiben wolle.


Investitionsstau

Durch das zweimalige Scheitern eines Neubaus entstand auf dem Dortmunder Hauptbahnhof ein erhebliches Investitionsdefizit. Nur die Kopfbahnsteige (Gleise 2–5) und der Bahnsteig zu den S-Bahn-Linien S 1 und S 2 (Gleise 6–7) verfügten über eine öffentliche Aufzuganlage. Bei allen anderen Bahnsteigen konnte stattdessen (und nur auf Anfrage) der nicht in den Fußgängerbereich eingebundene Lastenaufzug genutzt werden. Der Dortmunder Hauptbahnhof war vor dem Umbau mit 130.000 Reisenden pro Tag damit der größte noch nicht barrierefreie Bahnhof und neben Köln Messe/Deutz auch nur einer von zwei Bahnhöfen der Bahnhofsklasse 1 auf den dies zutraf.


Ab 2009: Teilumbau und Beginn der barrierefreien Ausstattung



2009 bis 2011: Erneuerung des Empfangsgebäudes

In einer ersten Bauphase wurden ab 2009 das Empfangsgebäude und zugehörige Betriebsflächen entkernt. Während der Bauarbeiten waren das Reisezentrum der DB und das Restaurant einer Fast-Food-Kette in Containern vor dem Bahnhof untergebracht, ebenso Bundespolizei und Bahnhofsmission. Am 17. Juni 2011 wurde die erste Bauphase formal abgeschlossen. Von den Gesamtkosten in Höhe von 23 Millionen Euro trugen der Bund 13,3 Millionen Euro, das Land 1,4 Millionen Euro sowie die Deutsche Bahn 8,3 Millionen.[12]


2014: Umbau der Stadtbahnhaltestelle

Verbreiterter Bahnsteig der Stadtbahn Richtung Innenstadt.
Verbreiterter Bahnsteig der Stadtbahn Richtung Innenstadt.

2014 startete der geplante Umbau der Stadtbahnhaltestelle der 2019 abgeschlossen werden sollte.[13] Dafür wird der östliche Bahnhofstunnel mit viel Metall, künstlerisch gestalteten Glasflächen und Böden aus hellem Naturstein neu gestaltet. Darüber hinaus werden zusätzliche Wege zu den Bahnsteigen der Stadtbahn geschaffen und die Bahnsteige werden deutlich verbreitert.[14] Zusätzlich zu diesen Planungen wurden östlich und westlich der Bahnsteige Trassensicherungen für ein drittes und viertes Gleis am Bahnsteig vorgenommen.[15] Es wurden Kosten von 37 Millionen € veranschlagt, davon entfallen 33,3 Millionen € auf das Land NRW.[14] Seit Frühjahr 2020 ist der Stadtbahnsteig in Richtung Innenstadt fertiggestellt und begehbar.


Ab 2017: Start des großen Umbaus

Die Planungen für den Umbau des Bahnhofs wurden nach den Fehlschlägen der sehr ambitionierten Projekte viel funktionaler. Man konzentrierte sich bei der Planung vorrangig auf die Funktion des Bahnhofs und nicht auf große Verkaufsflächen. So wurde aus der vorher anvisierten kompletten Umgestaltung eine Modernisierung samt Installation von Aufzügen.

Für die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs stellen Bund, Land und Bahn 107 Millionen Euro zur Verfügung.[16]

Der Umbau begann im zweiten Quartal 2017 mit vorbereitenden Arbeiten, im Juli 2018 wurde der „Erste Spatenstich“ vollzogen.[17] Der Umbau soll 2024 abgeschlossen werden.[18]

Im Zuge des Umbaus wird der Personentunnel von 9,50 Meter auf 13,20 Meter verbreitert, werden die Bahnsteige samt Dächern neu gebaut, die Zugänge zu den Bahnsteigen mit Rolltreppen ausgestattet und in der Mitte des Tunnels Aufzüge eingebaut. Zusätzlich kommen taktile Wegeleitungen und Fahrgastinformationsmonitore hinzu. Sind diese Arbeitsschritte an einem Bahnsteig vollendet, folgt der nächste (von Bahnsteig 8 (Gleis 26 und 31) absteigend bis Bahnsteig 3). Anschließend soll das Verbindungsbauwerk Süd, welches den aktuellen Übergang zur Stadtbahn darstellt, modernisiert und barrierefrei werden. Zuletzt folgen Bahnsteig 2 und 1, die ergänzend zum heutigen Zustand Dächer erhalten. Zeitgleich soll mit dem Neubau eines weiteren Verbindungsbauwerks im Norden begonnen werden.[2] Hier sollen einerseits Verkaufsflächen eingerichtet werden und ein weiterer Übergang zur Stadtbahn geschaffen werden. Dazu plant die Stadt Dortmund hier unter anderem den ZOB und den Fernbusbahnhof unterzubringen und das ganze als eine Rampe zu gestalten die den heutigen ZOB überdecken würde.[19]

Im Zusammenhang mit der Einführung des Rhein-Ruhr-Express soll der Gleisplan des Bahnhofes umgestaltet werden.[20] Hierzu sollen weitere Weichen die zeitgleiche Ein- und Ausfahrt von drei Zügen ermöglichen. Des Weiteren wird über ein Überwerfungsbauwerk diskutiert, welches ermöglichen soll, dass Züge in Fahrtrichtung Lünen die Gleise in Fahrtrichtung Hamm nicht kreuzen müssen.[21]

Am 1. August 2019 kam ein Arbeiter durch einen Stromüberschlag ums Leben. Der Strom auf der Oberleitung sollte eigentlich abgestellt sein. Es ist unklar, aus welchem Grund die Leitung unter Spannung stand.[22]

Etwa zur gleichen Zeit wurde öffentlich bekannt, dass sich der Umbau der Stadtbahnstation verzögert und um ca. 4 Millionen € teurer wird. Eine Fertigstellung ist frühestens im Jahr 2022 denkbar.[23] Als Gründe wurden Vermessungsfehler und allgemeine Baufehler der ausführenden Firmen genannt. Die Blechteile, welche den Rohbau ausschmücken sollen, müssen nach Einbau des vorigen Teils erst bestellt werden, da die benötigten Maße nicht zuvor bekannt sind. Dabei soll es seitens der produzierenden Firma zu Problemen mit den Lieferzeiten gekommen sein. Erschwerend kommt die allgemein komplizierte Architektur und Abweichungen zu den ursprünglich bekannten Bauplänen des Rohbaus hinzu.[24]

Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts sind weitere Ausbauten unterstellt. Dafür sind, zum Preisstand von 2015, Investitionen von zehn Millionen Euro vorgesehen.[25][26]


Anlagen


Der Aufbau des Bahnhofs ist von Süd nach Nord wie folgt:

Hinweis: Die angegebenen Linien halten primär, jedoch nicht zwingend ausschließlich an diesen Bahnsteigen. Bei den angegebenen Richtungen des Fernverkehrs handelt es sich ebenfalls nur um die primären Richtungen.

Gleis Bahnsteig Nr. Barrierefrei Form Linie/Richtung
Nahverkehr Fernverkehr
2 1 Ja Kopf RB 59 Soest Kein
3 RB 52 Lüdenscheid RB 53 Iserlohn
4 2 RE 4 Aachen RE 57 Brilon / Winterberg
5 S 5 Witten / Hagen
6 3 Durchgang S 2 Recklinghausen / Essen
7 S 1 Solingen
8 4 ja RE 1 Hamm RE 6 Minden RE 11 Paderborn / Kassel IC Richtung:

Gera

ICE Richtung:

Berlin

10 RE 11 Hamm IC Richtung:

Hamburg, Dresden, Magdeburg

ICE Richtung:

Berlin, Kiel

11 5 RE 1 Aachen RE 6 Köln/Bonn Flughafen IC Richtung:

Köln, Passau

ICE Richtung:

Stuttgart, Frankfurt, Nürnberg

16 RE 11 Düsseldorf IC Richtung:

Münster

ICE Richtung:

Düsseldorf, München, Stuttgart, Basel

18 6 RE 3 Hamm ICE Richtung:

Düsseldorf, Frankfurt, Nürnberg, München

20 RB 43 Dorsten IC Richtung:

Siegen, Frankfurt

21 7 Kein Kein
23
24 Durchfahrtsgleis
25
26 8 Ja Durchgang RE 3 Düsseldorf Hbf RB 32 Duisburg Hbf IC Richtung:

Aachen

THA Richtung:

Paris Nord

31 RB 50 Münster Hbf RB 51 Enschede Kein
35 Durchfahrtsgleis

In relativer Nähe östlich des Bahnhofs befinden sich im Stadtteil Körne der Betriebsbahnhof mit einem ICE-Wartungswerk und im Stadtteil Westfalenhütte das Wartungswerk für die Züge des RRX.


Ausstattung


Der Bahnhof verfügt über eine relativ niedrige Ausstattung für seine Größe. Die Verkaufsfläche ist vergleichsweise klein und innerhalb des Bahnhofs gibt es nur wenige öffentliche Sitzmöglichkeiten. Travelbook gibt ihm 2020 die Bewertung „dreckigster Bahnhof Europas“.[27]


Bedienung



Fernverkehr


Die meisten Züge des Schienenpersonenfernverkehrs, die Dortmund Hauptbahnhof bedienen, werden von der DB Fernverkehr AG betrieben, Darüber hinaus verkehren Thalys-Züge und der Flixtrain. Die Züge der Linie 34 verkehren zwischen Dortmund und Siegen mit Nahverkehrsfreigabe.

Linie Fahrtverlauf Taktfrequenz Betreiber
ICE 10 Berlin Hannover Bielefeld – Hamm DortmundEssen Duisburg Düsseldorf Stundentakt DB Fernverkehr
ICE 14 Berlin Stendal Hannover Herford Bielefeld Gütersloh – Hamm Dortmund Bochum Essen Duisburg Düsseldorf einzelne Züge DB Fernverkehr
ICE 30 Hamburg-Altona Bremen Osnabrück – Münster Dortmund Essen Duisburg Düsseldorf Köln ein Zug DB Fernverkehr
ICE 31 Hamburg-Altona Hamburg Bremen Osnabrück – Münster Dortmund Hagen Wuppertal Solingen Köln Bonn Koblenz Mainz Frankfurt Flughafen Frankfurt Hanau Würzburg Nürnberg – (Regensburg Passau / ...–Ingolstadt München) Zweistundentakt (annähernd) DB Fernverkehr
ICE 41 Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf Köln Messe/Deutz – Frankfurt Flughafen – Frankfurt Aschaffenburg – Würzburg – Nürnberg – München einzelne Züge DB Fernverkehr
ICE 41 München Nürnberg Würzburg Fulda Kassel-Wilhelmshöhe Paderborn – Hamm Dortmund Essen Duisburg Düsseldorf (– Köln / Köln Messe/Deutz Wiesbaden – Frankfurt) ein Zugpaar DB Fernverkehr
ICE 42 (Hamburg – Münster –) Dortmund Essen Duisburg Düsseldorf Köln Siegburg/BonnFrankfurt Flughafen Mannheim Stuttgart Ulm Augsburg München-Pasing – München Zweistundentakt DB Fernverkehr
ICE 43 Hannover – Bielefeld – Hamm Dortmund – Hagen – Wuppertal – Köln – Siegburg/Bonn Frankfurt Flughafen – Mannheim Karlsruhe Offenburg Freiburg Basel einzelne Züge DB Fernverkehr
ICE 47 Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf Köln Messe/Deutz – (Köln/Bonn Flughafen –) Frankfurt Flughafen – Mannheim – Stuttgart einzelne Züge DB Fernverkehr
ICE 49 Dortmund Hagen Wuppertal Solingen Köln Köln/Bonn Flughafen  Siegburg/Bonn Montabaur Limburg Süd Frankfurt Flughafen – Frankfurt zwei Zugpaare DB Fernverkehr
THA 80 Dortmund – Essen – Duisburg (Düsseldorf Flughafen –) Düsseldorf – Köln – Aachen Liège-Guillemins Bruxelles-Midi/Brussel-Zuid Paris-Nord einzelne Züge Thalys
ICE 91 Dortmund – Bochum – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz Frankfurt Flughafen – Frankfurt – Hanau – Würzburg – Nürnberg Regensburg Plattling Passau Wels Linz St. Pölten Wien Meidling Wien Wien Flughafen einzelne Züge DB Fernverkehr
IC 30 (Binz – ) Stralsund Rostock – bzw. Westerland – Hamburg – Bremen – Osnabrück – Münster Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Mannheim Heidelberg – Stuttgart einzelne Züge DB Fernverkehr
EC 30 Hamburg-Altona Hamburg Bremen Osnabrück – Münster Dortmund Köln Mannheim Karlsruhe – Basel Zürich / Interlaken Ost einzelne Züge DB Fernverkehr/SBB
IC 31 (Kiel – ) Hamburg – Bremen – Osnabrück – Münster Dortmund – Hagen – Wuppertal Solingen – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz Frankfurt Flughafen – Frankfurt (– Würzburg – Nürnberg – Regensburg – Passau) Zweistundentakt DB Fernverkehr
IC 32 (Berlin Südkreuz Wolfsburg – Hannover – Bielefeld – Hamm –) Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Koblenz – Mainz – Mannheim – Heidelberg – Stuttgart – Ulm (– Lindau Bludenz Innsbruck) Vierstundentakt DB Fernverkehr
EC 32 Wörthersee:
Klagenfurt Krumpendorf Pörtschach Velden Villach Spittal-Milstättersee Mallnitz-Obervellach Bad Gastein Bad Hofgastein Dorfgastein Schwarzach-St. Veit St. Johann Bischofshofen Golling-Abtenau Salzburg Freilassing Traunstein Prien Bad Endorf – Rosenheim München Ost München Augsburg Günzburg Ulm Stuttgart Vaihingen Mannheim Worms Mainz Bingen Koblenz Andernach Remagen Bonn Köln Düsseldorf Duisburg Mülheim Essen Bochum Dortmund
ein Zug DB Fernverkehr
IC 34 Frankfurt am MainWetzlarSiegenIserlohn-LetmatheWittenDortmund (– Hamm – Münster) zweistündig DB Fernverkehr
IC 51 Gera – Jena Weimar Erfurt – Eisenach – Kassel Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf (– Köln) zwei Zugpaare DB Fernverkehr
IC 55 Dresden Leipzig – Halle Magdeburg Braunschweig – Hannover – Bielefeld – Hamm Dortmund – (Essen – Duisburg – Düsseldorf – bzw. Hagen – Wuppertal – Solingen – ) Köln (– Bonn – Koblenz – Mainz – Mannheim – Heidelberg – Stuttgart – Ulm  Kempten Oberstdorf) Zweistundentakt DB Fernverkehr
FLX 30 (Aachen –) Köln Düsseldorf Duisburg Essen Dortmund Hamm – (Gütersloh –) Bielefeld Hannover – (Stendal –) Berlin-Spandau Berlin Berlin Südkreuz 1–2 Zugpaare Flixtrain

Mit insgesamt 297 Ankünften und Abfahrten regelmäßig verkehrender Fernzüge pro Tag nahm der Hauptbahnhof Dortmund im Sommerfahrplan 1989 Rang 6 der bedeutendsten Knoten im Netz der Deutschen Bundesbahn ein.[28]


Regional- und S-Bahn-Verkehr


S-Bahn der Linie S1 im Dortmunder Hauptbahnhof
S-Bahn der Linie S1 im Dortmunder Hauptbahnhof

Im Schienenpersonennahverkehr wird der Dortmunder Hauptbahnhof von diversen Regional-Express- und Regionalbahn-Linien sowie der S-Bahn Rhein-Ruhr bedient:

Linie Fahrtverlauf Taktfrequenz Betreiber
RE 1 (RRX) NRW-Express:
Aachen Hbf Aachen-Rothe Erde Eilendorf (einzelne Züge) Stolberg (Rheinl) Hbf Eschweiler Hbf Langerwehe Düren Horrem – Köln-Ehrenfeld Köln Hbf Köln Messe/Deutz Köln-Mülheim Leverkusen Mitte Düsseldorf-Benrath Düsseldorf Hbf Düsseldorf Flughafen Duisburg Hbf Mülheim (Ruhr) Hbf Essen Hbf Wattenscheid Bochum Hbf Dortmund Hbf Dortmund-Scharnhorst (nicht stündlich, im Wechsel mit Nordbögge) Dortmund-Kurl Kamen-Methler Kamen Bönen-Nordbögge (nicht stündlich, im Wechsel mit Dortmund-Scharnhorst) Hamm (Westf) Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min National Express Rail
RE 3 Rhein-Emscher-Express:
Düsseldorf Hbf Düsseldorf Flughafen Duisburg Hbf Oberhausen Hbf Essen-Altenessen Gelsenkirchen Hbf Wanne-Eickel Hbf Herne Castrop-Rauxel Hbf Dortmund-Mengede Dortmund Hbf Dortmund-Scharnhorst Dortmund-Kurl Kamen-Methler Kamen Bönen-Nordbögge Hamm (Westf) Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2019
60 min Eurobahn
RE 4 Wupper-Express:
Aachen Hbf Aachen Schanz Aachen West Herzogenrath Übach-Palenberg Geilenkirchen Lindern Hückelhoven-Baal Erkelenz Rheydt Hbf Mönchengladbach Hbf Neuss Hbf Düsseldorf-Bilk Düsseldorf Hbf Wuppertal-Vohwinkel Wuppertal Hbf Wuppertal-Barmen Wuppertal-Oberbarmen Schwelm Ennepetal (Gevelsberg) Hagen Hbf Wetter (Ruhr) Witten Hbf Dortmund Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2020
60 min National Express Rail
RE 6 (RRX) Rhein-Weser-Express:
(Köln/Bonn Flughafen –) Köln Hbf – Dormagen Neuss Hbf Düsseldorf-Bilk Düsseldorf Hbf Düsseldorf Flughafen Duisburg Hbf Mülheim (Ruhr) Hbf Essen Hbf Wattenscheid Bochum Hbf Dortmund Hbf Kamen Hamm (Westf) Hbf – Heessen Ahlen (Westf) – Beckum-Neubeckum Oelde Rheda-Wiedenbrück Gütersloh Hbf Bielefeld Hbf Herford Löhne (Westf) Bad Oeynhausen Porta Westfalica Minden (Westf)
Ab/bis Köln/Bonn Flughafen nur in den frühen Morgenstunden
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min National Express Rail
RE 11 (RRX) Rhein-Hellweg-Express:
Kassel-Wilhelmshöhe Hofgeismar Warburg (Westf) Willebadessen Altenbeken Paderborn Hbf Lippstadt Soest Unna Dortmund-Hörde Bochum Hbf Wattenscheid Essen Hbf Mülheim (Ruhr) Hbf Duisburg Hbf Düsseldorf Flughafen Düsseldorf Hbf
(aufgrund von Bauarbeiten Umleitung über Unna und Dortmund-Hörde vsl. bis Juni 2023)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
120 min (Kassel–Paderborn)
60 min (Paderborn–Düsseldorf)
National Express Rail
RE 57 Dortmund-Sauerland-Express:
Dortmund Hbf Dortmund-Hörde Fröndenberg Wickede (Ruhr) Neheim-Hüsten Arnsberg (Westf) Oeventrop Freienohl Meschede – Bestwig Linienast 1:Bigge Siedlinghausen Silbach Winterberg (Westf) Linienast 2:Olsberg Brilon Wald Brilon Stadt
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min (Dortmund–Bestwig)
120 min (Bestwig–Winterberg/Brilon)
DB Regio
RB 32 Rhein-Emscher-Bahn:
Duisburg Hbf Oberhausen Hbf Essen-Dellwig Essen-Bergeborbeck Essen-Altenessen Essen Zollverein Nord Gelsenkirchen Hbf Wanne-Eickel Hbf Herne Castrop-Rauxel Hbf Dortmund-Mengede Dortmund Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min DB Regio
RB 43 Emschertal-Bahn:
Dorsten Feldhausen Gladbeck-Zweckel Gladbeck Ost Gelsenkirchen-Buer Süd Gelsenkirchen Zoo Wanne-Eickel Hbf Herne – Herne-Börnig – Castrop-Rauxel Süd – Castrop-Rauxel-Merklinde Dortmund-Bövinghausen Dortmund-Lütgendortmund Nord Dortmund-Marten Dortmund-Rahm Dortmund-Huckarde Nord Dortmund Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min DB Regio
RB 50 Der Lüner:
Dortmund Hbf Dortmund-Kirchderne Dortmund-Derne Lünen-Preußen Lünen Hbf Werne a d Lippe Capelle (Westf) Ascheberg (Westf) Davensberg Münster-Amelsbüren Münster (Westf) Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min Eurobahn
RB 51 Westmünsterland-Bahn:
Dortmund Hbf Dortmund-Kirchderne Dortmund-Derne Lünen-Preußen Lünen Hbf – Bork (Westf) – Selm-Beifang Selm Lüdinghausen Dülmen Lette (Kr Coesfeld) Coesfeld (Westf) Rosendahl-Holtwick Legden Ahaus Epe (Westf) Gronau (Westf) Glanerbrug – Enschede De Eschmarke Enschede
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
20/40 min (Dortmund–Lünen wochentags)
DB Regio
RB 52 Volmetal-Bahn:
Dortmund Hbf Dortmund Signal-Iduna-Park – Dortmund Tierpark Dortmund-Kirchhörde Dortmund-Löttringhausen – Wittbräucke Herdecke Hagen Hbf – Hagen-Oberhagen Dahl – Rummenohl (– Dahlerbrück Schalksmühle Lüdenscheid-Brügge Lüdenscheid)
(aufgrund von Hochwasserschäden längerfristig im Schienenersatzverkehr zwischen Rummenohl und Lüdenscheid)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min DB Regio
RB 53 Ardey-Bahn:
Dortmund Hbf Dortmund Signal-Iduna-Park Dortmund-Hörde Dortmund-Aplerbeck Süd Schwerte (Ruhr) Ergste Hennen Kalthof (Kr Iserlohn) Iserlohnerheide Iserlohn
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min (wochentags)
60 min (Wochenende/Feiertage)
DB Regio
RB 59 Hellweg-Bahn:
Dortmund Hbf Dortmund Signal-Iduna-Park Dortmund-Hörde Dortmund-Aplerbeck (nur stündlich) Dortmund-Sölde Holzwickede Unna Lünern Hemmerde Werl Westönnen Soest
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
20/40 min (werktags)
60 min (sonn- und feiertags)
Eurobahn
S 1 Solingen Hbf  SG-Vogelpark Hilden Süd Hilden D-Eller D-Eller Mitte  D-Oberbilk  D-Volksgarten Düsseldorf Hbf  D-Wehrhahn  D-Zoo D-Derendorf D-Unterrath D-Flughafen  Angermund – DU-Rahm – DU-Großenbaum – DU-Buchholz – DU-Schlenk Duisburg Hbf  MH-Styrum Mülheim (Ruhr) Hbf   E-Frohnhausen Essen West Essen Hbf  E-Steele E-Steele Ost E-Eiberg Wattenscheid-Höntrop – BO-Ehrenfeld Bochum Hbf    BO-Langendreer West BO-Langendreer DO-Kley DO-Oespel DO-Universität – DO-Dorstfeld Süd DO-Dorstfeld Dortmund Hbf  
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min
20 min (Solingen–Duisburg wochentags)
15 min (Essen–Dortmund wochentags)
DB Regio
S 2 Hauptlinienweg: Dortmund Hbf    DO-Dorstfeld DO-Wischlingen DO-Huckarde DO-Westerfilde – DO-Nette/Oestrich DO-Mengede Castrop-Rauxel Hbf Herne  
Linienast 1: Wanne-Eickel Hbf  Gelsenkirchen Hbf  GE-Rotthausen E-Kray Nord Essen Hbf
Linienast 2: Recklinghausen Süd Recklinghausen Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min
15 min (Dortmund–DO-Mengede zur HVZ)
60 min (je Linienast)
DB Regio
S 5 Dortmund Hbf   Dortmund-Barop Dortmund-Kruckel Witten-Annen Nord Witten Hbf  Wetter (Ruhr) Hagen-Vorhalle Hagen Hbf 
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min (Dortmund–Witten)
60 min (Witten–Hagen)
DB Regio

Stadtbahn


Unterirdische Bahnsteige der Stadtbahn vor dem Umbau (2010)
Unterirdische Bahnsteige der Stadtbahn vor dem Umbau (2010)
Verbreiterter Bahnsteig in der Umbauphase (2020)
Verbreiterter Bahnsteig in der Umbauphase (2020)

Die Linien im Öffentlichen Personennahverkehr der Stadtbahn Dortmund werden betrieben durch die DSW21.

Linie Fahrtverlauf Takt
U 41 Brambauer Verkehrshof1 Brambauer Krankenhaus – Lünen, Herrentheystraße – Dortmund, Oetringhauser Straße – Brechten Zentrum2 Wittichstraße – Maienweg – Waldesruh – Grävingholz – Externberg – Amtsstraße – Zeche Minister Stein – Güterstraße – Fredenbaum – Immermannstraße/Klinikzentrum Nord – Lortzingstraße – U Münsterstraße – U Leopoldstraße – U Dortmund Hbf U Kampstraße U Stadtgarten U DO-Stadthaus U Markgrafenstraße – U Märkische Straße U Karl-Liebknecht-Straße – U Willem-van-Vloten-Straße – U DO-Hörde, Bahnhof U Dortmund, Clarenberg3
Diese Linie verkehrt auf der Stammstrecke I
20 min (1–2)
10 min (2–3)
U 45 ( Dortmund, Fredenbaum – Immermannstraße/Klinikzentrum Nord – Lortzingstraße – U Münsterstraße – U Leopoldstraße – ) U Dortmund Hbf U Kampstraße U Stadtgarten U DO-Stadthaus U Markgrafenstraße – U Westfalenpark – Remydamm – U Westfalenhallen
Diese Linie verkehrt auf der Stammstrecke I. Während der HVZ wird die Linie bis zur Haltestelle Fredenbaum verlängert. Bei Veranstaltungen wird sie ab dem/bis zum Haltepunkt Stadion eingesetzt; ab Westfalenhallen verkehrt sie weiter als U46 in Richtung Brunnenstraße.
10 min
U 47 DO-Westerfilde Obernette – Buschstraße – Parsevalstraße – Huckarde Bushof Huckarde Abzweig – Insterburger Straße – Hafen U Schützenstraße – U Leopoldstraße – U Dortmund Hbf U Kampstraße U Stadtgarten U DO-Stadthaus U Markgrafenstraße – U Märkische Straße Kohlgartenstraße – Voßkuhle – Lübkestraße – Max-Eyth-Straße – Stadtkrone Ost – Hauptfriedhof – Allerstraße/Westfälische Klinik für Psychiatrie – Westendorfstraße – Schürbankstraße – DO-Aplerbeck
Diese Linie verkehrt auf der Stammstrecke I
10 min
U 49 ( Dortmund, Hafen U Schützenstraße – U Leopoldstraße – ) U Dortmund Hbf U Kampstraße U Stadtgarten U DO-Stadthaus U Markgrafenstraße – U Westfalenpark – Rombergpark – DO-Hacheney
Diese Linie verkehrt auf der Stammstrecke I. Während der HVZ wird die Linie bis zur Haltestelle Hafen verlängert
10 min

Anmerkung: Ab Dortmund Westfalenhallen verkehrt die Linie U45 weiter als U46 nach Brunnenstraße, bei Veranstaltungen bis Stadion.


Omnibus


Linie Fahrtverlauf
Nordausgang
412 Dortmund Hauptbahnhof – Eving – Schulte Rödding
452 Dortmund Hauptbahnhof – Kreuzstraße – Saarlandstraße – Funkenburg – Körne
453 Dortmund Hauptbahnhof – Kreuzstraße – Saarlandstraße – Märkische Straße – Schüren
455 Dortmund Hauptbahnhof – Nordmarkt – Borsigplatz – Funkenburg – Hörde Bf.
456 Dortmund Hauptbahnhof – Nordmarkt – Borsigplatz – Funkenburg – Schüren
475 Dortmund Hauptbahnhof – Hafen – Deusen – Mengede
Steinwache
NE9 Dortmund, Reinoldikirche – Dortmund Hauptbahnhof – Hafen – Kirchlinde – Bövinghausen – Lütgendortmund
NE11 Dortmund, Reinoldikirche – Dortmund Hauptbahnhof – Hafen – Kirchlinde – Castrop-Rauxel Schwerin – Münsterplatz – Habinghorst – Ickern
Südausgang (Innenstadt)
Airportexpress Dortmund Hauptbahnhof Flughafen Dortmund (Sondertarif, kein VRR)
S30 Dortmund, Reinoldikirche – Dortmund Hauptbahnhof – Bergkamen
460 Dortmund, Kirchlinde – Werkstättentor – Hafen – Dortmund Hauptbahnhof – Reinoldikirche
NE7 Dortmund, Reinoldikirche – Saarlandstraße – Brünninghausen – Kirchhörde – Weiße Taube – Gablonzstraße – Hombruch – Löttringhausen – Weiße Taube – Brünninghausen – Saarlandstr. – Dortmund Hauptbahnhof – Reinoldikirche
NE8 Dortmund, Reinoldikirche – Möllerbrücke – Palmweide – Hombruch – Menglinghausen – Eichlinghofen – Universität – Palmweide – Möllerbrücke – Dortmund Hauptbahnhof – Reinoldikirche
NE12 Dortmund, Reinoldikirche – Dortmund Hauptbahnhof – Dorstfeld – Marten – Westrich – Lütgendortmund
NE13 Dortmund, Reinoldikirche – Dortmund Hauptbahnhof – Dorstfeld – Huckarde – Jungferntal – Kirchlinde – Bodelschwingh – Mengede
NE22 Dortmund, Reinoldikirche – Borsigplatz – Hannöversche Straße – Scharnhorst – Kurl – Husen – Lanstrop – Derne – Kirchderne – Eving – Immermannstraße – Dortmund Hauptbahnhof – Reinoldikirche

Sonstiges


Informationstafel mit Anzeigen der Zugausfälle nach der Stellwerksstörung im August 2022
Informationstafel mit Anzeigen der Zugausfälle nach der Stellwerksstörung im August 2022

Am 1. Mai 2017 entgleiste der ICE 945 gegen 18:50 Uhr bei der Einfahrt in den Dortmunder Hauptbahnhof aus bislang unbekannten Gründen. Dabei gab es zwei Verletzte, eine Person wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. In der Folge war der Bahnhof über zwei Stunden komplett gesperrt. Während der notwendigen Reparaturen an der Infrastruktur kam es zu tiefgreifenden Einschränkungen im gesamten Nahverkehr des Ruhrgebiets. Erst ab dem 24. Mai 2017, also über drei Wochen später, fuhren wieder alle Züge planmäßig.[29]

Am 20. August 2022 kam es nach einem Unwetter gegen 3:40 Uhr zu einem Wassereinbruch im Stellwerks, der zu einer Störung führte, die den Zugverkehr von und zum Bahnhof Dortmund für fast einen Tag lahmlegte. Erst gegen 22:00 Uhr war das Stellwerk repariert und der Verkehr konnte nach und nach wieder aufgenommen werden.[30]


Trivia


Im Zusammenhang mit dem Hauptbahnhof bekannt geworden ist ein Bonmot des ehemaligen Oberbürgermeisters Günter Samtlebe, der den Bahnhof als „Pommesbude mit Gleisanschluss“ bezeichnete, um den schlechten Zustand hervorzuheben. Die Station wird unter Dortmundern bis heute gerne scherzhaft als solche bezeichnet.



Commons: Dortmund Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Deutsche Bahn AG:

NRWbahnarvchiv von André Joost:

weitere Belege:


Einzelnachweise


  1. Stationspreisliste 2022. (PDF; 5,4 MB) DB Station&Service AG, 16. Dezember 2021, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  2. Dortmund Hauptbahnhof – 1von150. Abgerufen am 25. Mai 2020.
  3. Dortmund Hauptbahnhof. In: mobil. Nr. 11, November 2021, ISSN 0949-586X, ZDB-ID 1221702-5, S. 86 (online).
  4. Amtliche Bekanntmachungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahnverwaltungen. 52. Jahrgang, Nr. 67, 31. August 1912, S. 1081.
  5. Hans Joachim Ritzau: Eisenbahn-Katastrophen in Deutschland. Splitter deutscher Geschichte. Band 1. Landsberg-Pürgen 1979, S. 88.
  6. Alte Bahnhofsfenster wieder neu. (Nicht mehr online verfügbar.) In: derwesten.de. 17. Dezember 2009, archiviert vom Original am 30. Juni 2016;.
  7. Hans-Joachim Ritzau, Jürgen Höstel: Die Katastrophenszenen der Gegenwart. In: Eisenbahnunfälle in Deutschland. Band 2. Pürgen 1983, ISBN 3-921304-50-4, S. 109.
  8. Dortmund Bali-Kino. In: filmtheater.square7.ch. 23. September 2014, abgerufen am 1. Oktober 2017.
  9. Der ‚UFO‘-Crash von Dortmund. 16. Oktober 2012, abgerufen am 25. Januar 2020 (deutsch).
  10. Neuer Hauptbahnhof für Dortmund. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 11, November 1998, ISSN 1421-2811, S. 451.
  11. Aktuelles in Kürze. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 3, März 2001, ISSN 1421-2811, S. 106.
  12. DB Mobility Logistics AG (Hrsg.): Wiedereröffnung Empfangsgebäude Dortmund Hauptbahnhof. 17. Juni 2011 (Presseinformation).
  13. Umbau der U-Bahn-Station im Hauptbahnhof beginnt. In: ruhrnachrichten.de
  14. dortmund.de
  15. Entwicklungskonzept Stadtbahn. (PDF) Abgerufen am 25. Januar 2020.
  16. 200 Millionen für den RRX freigegeben. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 20. Dezember 2014.
  17. https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/ein-schandfleck-wird-schoen-offizieller-spatenstich-am-hauptbahnhof-1306969.html, abgerufen am 24. Juni 2019.
  18. Modernisierungsprojekt Hauptbahnhof Dortmund: Helle, moderne, kundenfreundliche Verkehrsstation. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 19. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  19. Dortmund Hauptbahnhof: So geht es mit den futuristischen Plänen am Nordausgang weiter. 5. April 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
  20. Bahnverkehr in NRW Kaum Neues vom RRX. (Nicht mehr online verfügbar.) In: derwesten.de. 9. November 2009, archiviert vom Original am 5. Juni 2016;.
  21. Der zukünftige RRX. (PDF) Abgerufen am 25. Januar 2020.
  22. Stefan Meinhardt: Stromschlag: Arbeiter (28) stirbt am Dortmunder Hauptbahnhof. 1. August 2019, abgerufen am 25. September 2019.
  23. Unterm Hauptbahnhof schreitet der Ausbau des Stadtbahn-Haltes voran: Verborgene Baustelle. Abgerufen am 25. Januar 2020.
  24. Angelika Steger: Nach bald fünf Jahren immer noch nicht fertig? Tiefbauamt informierte über den Stand der Bauarbeiten am Hauptbahnhof. 10. Dezember 2019, abgerufen am 25. Januar 2020.
  25. Marten Maier: Infrastrukturliste Bewertung: Maßnahmen des Planfalls „Deutschlandtakt“, laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2, Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege. (PDF) In: bmvi.de. SMA und Partner, 17. August 2021, S. 7, abgerufen am 19. August 2021 („2-00“, „Entwurf“).
  26. Deutschlandtakt: Bewertung Infrastrukturmaßnahmen für den 3. Gutachterentwurf. (PDF) In: downloads.ctfassets.net. Intraplan Consult, TTS TRIMODE Transport Solutions, 17. August 2021, S. 2, abgerufen am 18. August 2021 („Entwurf, Stand: 17.08.2021“).
  27. Deutschland hat den dreckigsten Bahnhof in Europa. 19. Februar 2020, abgerufen am 20. Februar 2020 (deutsch).
  28. Ralph Seidel: Der Einfluss veränderter Rahmenbedingungen auf Netzgestalt und Frequenzen im Schienenpersonenfernverkehr Deutschlands. Dissertation an der Universität Leipzig. Leipzig 2005, S. 46.
  29. Züge fahren nach ICE-Unfall in Dortmund wieder planmäßig. Westfälische Rundschau, 24. Mai 2017, abgerufen am 23. Juni 2017.
  30. Vanessa Trinkwald: Stellwerkstörung am Dortmunder Hauptbahnhof wirkte sich am Samstag auch auf Schwerte aus. In: Ruhr Nachrichten. 20. August 2022, abgerufen am 28. August 2022 (deutsch).

На других языках


- [de] Dortmund Hauptbahnhof

[en] Dortmund Hauptbahnhof

Dortmund Hauptbahnhof is the main railway station in Dortmund, North Rhine-Westphalia, Germany. The station's origins lie in a joint station of the Köln-Mindener Eisenbahn and Bergisch-Märkische Eisenbahn which was built north of the city centre in 1847. That station was replaced by a new station, erected in 1910 at the current site. It featured raised embankments to allow a better flow of traffic. At the time of its opening, it was one of the largest stations in Germany. It was, however, destroyed in an Allied air raid on 6 October 1944.

[ru] Вокзал Дортмунд

Дортмунд-Главный (нем. Dortmund Hauptbahnhof) — главная железнодорожная станция в городе Дортмунде (федеральная земля Северный Рейн-Вестфалия). Является одной из важнейших узловых станций в железнодорожном пассажирском сообщении Рурской области и Северного Рейна-Вестфалии. Ежедневно отправляется 130 000 пассажиров[1]. По немецкой системе классификации вокзал Дортмунда относится к категории 1, входя, таким образом, в число 20 важнейших вокзалов Германии.



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