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Der Bielefelder Hauptbahnhof ist der wichtigste Bahnhof der Region Ostwestfalen-Lippe. Neben der Größe Bielefelds ist er von Bedeutung als Knotenpunkt zwischen Fern- und Regionalverkehr. Der Bahnhof liegt am Bielefelder Pass.

Bielefeld Hbf
Daten
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Bahnsteiggleise 7
2 weitere Bahnsteige in Planung[1][2]
Abkürzung EBIL
IBNR 8000036
Preisklasse 2
Eröffnung 1847
Profil auf Bahnhof.de Bielefeld-Hbf-1024422
Architektonische Daten
Baustil Jugendstil
Lage
Stadt/Gemeinde Bielefeld
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 1′ 42″ N,  31′ 54″ O
Eisenbahnstrecken
  • Hannover Hbf–Hamm (Westf) Pbf (1700, km 109,5)
  • Minden (Westf) Gbf–Hamm (Westf) Rbf (2990, km 109,5)
  • Lage (Lippe)–Bielefeld Hbf (2984, km 22,1)
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen
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Anlage


Hbf (Mitte), Hauptpost (rechts), Neues Bahnhofsviertel (links), Stadtwerke und Miele (hinten), Ostwestfalendamm (vorn)
Hbf (Mitte), Hauptpost (rechts), Neues Bahnhofsviertel (links), Stadtwerke und Miele (hinten), Ostwestfalendamm (vorn)
Bahnhofsschild am Bahnsteig
Bahnhofsschild am Bahnsteig

Der Bielefelder Hauptbahnhof liegt im Nordwesten der Stadt und trennt das neue Bahnhofsviertel von der Innenstadt. Unweit des Empfangsgebäudes befinden sich die Zugänge zu der im Innenstadtbereich unterirdisch verkehrenden Stadtbahn. Gegenüber liegen die Stadthalle Bielefeld und ein Tagungshotel.

Er ist ein Durchgangsbahnhof an der von Südwesten nach Nordosten durch das Stadtgebiet verlaufenden Bahnstrecke Hamm–Minden. Die Bahnsteige sind einzeln überdacht.


Geschichte


Bei der Eröffnung des Abschnittes Hamm – Minden der Köln-Mindener Eisenbahn am 15. Oktober 1847 hatte der Bahnhof in Bielefeld nur einen provisorischen Fachwerkbau.[3] Das erste steinerne Empfangsgebäude wurde 1849 fertiggestellt. Es wurde 1885 umgebaut und erweitert. Der Bahnhof lag damals weit im Norden der Stadt, weil dort ausreichend ebenes Gelände zur Verfügung stand. Südwestlich des Bahnhofs führt die Strecke zwar nahe an der Altstadt vorbei, steigt aber schon zum Bielefelder Pass an. Die Entfernung von nahezu einem Kilometer zwischen Altstadt und Bahnhof gab den Anstoß zur Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in Bielefeld. In den nächsten Jahrzehnten wuchsen Wohn- und Industriebebauung der Stadt an den Bahnhof heran und schließlich weit darüber hinaus.

In den ersten Jahrzehnten des Schnellzugverkehrs hielten nicht alle Züge in Bielefeld. Minden als Sitz eines Regierungspräsidenten und Festung mit großer Garnison war im preußischen Staat wichtiger als das damals nur von Industrie geprägte Bielefeld.

Die Zahl der Reisenden stieg stark an, so dass ein Neubau in Bielefeld erforderlich wurde. 1907 wurde mit der Errichtung des heutigen Empfangsgebäudes begonnen. Der Jugendstilbau mit Natursteinfassaden wurde am 1. Mai 1910 eröffnet. Im Westflügel befanden sich jeweils ein Wartesaal für die erste und zweite sowie einer für die dritte und vierte Klasse, im Ostflügel Dienststellen und Dienstwohnungen. In der Eingangshalle lagen Fahrkartenausgabe und Gepäckschalter. Anfangs hatte das Empfangsgebäude noch Türen zu einem angrenzenden Hausbahnsteig. Beim Umbau der Strecke Hamm–Minden auf vier Gleise in den Jahren 1911 bis 1917 wurden der Passagier- und der Gepäcktunnel angelegt und der Bahnhof bekam sechs Bahnsteiggleise an drei Bahnsteigen, die bis Anfang des 21. Jahrhunderts kaum verändert wurden. Damit führte wie noch heute das erste Gleis direkt am Gebäude entlang und alle Bahnsteige waren nur noch durch die Tunnel zu erreichen. Stilistisch auf die Empfangshalle abgestimmt, aber ohne Natursteinfassaden, entstand auf der Nordseite der Gleisanlagen ein Güterabfertigungsgebäude.

Die schweren Bombenangriffe auf Bielefeld im September 1944 überstand der Bahnhof nahezu unbeschädigt, so dass die Fassade trotz mehrerer Modernisierungen des Gebäudes bis heute nahezu unverändert ist. Ein Mahnmal auf dem Bahnhofsvorplatz erinnert an die Deportation von Juden in die Vernichtungslager, die während der Nazidiktatur auch vom Bahnhof Bielefeld aus erfolgte.

Zu Zeiten der Deutschen Bundesbahn zwischen 1950 und 1979 ausgestellte Edmondsonsche Fahrkarten im Binnenverkehr Bielefeld Hbf – Brackwede, im Nahverkehr mit Gütersloh und Lemgo, sowie im Fernverkehr aus Köln
Zu Zeiten der Deutschen Bundesbahn zwischen 1950 und 1979 ausgestellte Edmondsonsche Fahrkarten im Binnenverkehr Bielefeld Hbf – Brackwede, im Nahverkehr mit Gütersloh und Lemgo, sowie im Fernverkehr aus Köln

Nach dem Zweiten Weltkrieg war zwischen 1946 und 1947 in Bielefeld die Hauptverwaltung der Eisenbahnen des amerikanischen und britischen Besatzungsgebiets angesiedelt, aus der 1949 die Deutsche Bundesbahn hervorging. Letztmals fungiert die Deutsche Bundesbahn, Generalbetriebsleitung West, Bielefeld für das amtliche Kursbuch zum Winterfahrplan 2. Oktober 1949 bis 13. Mai 1950 als Herausgeber.

Die Bedeutung des Bahnhofs im Eisenbahnsystem wurde gefestigt durch die Elektrifizierung der Hauptstrecke Hamm – Hannover am 29. September 1968 und die Einführung der ICE-Verbindung zwischen Köln und Berlin in den 1990er Jahren, auf der Bielefeld Systemhalt mit vertakteter Anbindung der Regionallinien ist.


Ausblick


Im dritten Gutachterentwurf des Deutschlandtakts ist ein Ausbau des Bahnhofs unterstellt. Vorgesehen ist ein Mittelbahnsteig an den Gleisen 6 und 7 sowie zusätzliche Weichen. Insgesamt sind dafür, zum Preisstand von 2015, Investitionen von 22 Millionen Euro vorgesehen.[4][5]


Umbau 2000


Bielefelder Hauptbahnhof, Nordwestansicht
Bielefelder Hauptbahnhof, Nordwestansicht
Bielefeld Hauptbahnhof Innenansicht von Gleis 3,4.
Bielefeld Hauptbahnhof Innenansicht von Gleis 3,4.

Bei der Verlegung zentraler Streckenabschnitte der Bielefelder Stadtbahn unter die Erde wurde darauf verzichtet, unter dem Hauptbahnhof eine zentrale Haltestelle einzurichten. Grund dafür ist auch der unter dem Bahnhofsvorplatz befindliche Weltkriegsbunker, dessen Abtragung zu kostenintensiv und aufwändig wäre.[6] Aus diesem Grund entstand die zentrale Stadtbahn-Haltestelle „Hauptbahnhof“ 150 Meter südöstlich. Sie ist mit dem Bahnhofsvorplatz durch ein überdachtes Personentransportband verbunden (im Volksmund „die Tüte“ genannt). Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der alte Güterbahnhof nördlich der Bahntrasse abgerissen, um Platz für eine Auf- und Abfahrt der Stadtautobahn Ostwestfalendamm sowie zum Neuen Bahnhofsviertel zu gewinnen.

Die Baumaßnahmen umfassten die Verbreiterung und Verlängerung des Fußgängertunnels mit Durchstich nach Norden sowie die barrierefreie Modernisierung der vorhandenen Bahnsteige und des denkmalgeschützten historischen Empfangsgebäudes. Ebenso wurden zusätzliche Gleise und nördlich ein neuer Bahnsteig gebaut. Der Personenbahnhof wurde so auf sieben Bahnsteiggleise an vier Bahnsteigen erweitert.

Ausbau und Modernisierungsumbau sollten ursprünglich bereits im Jahr 2000 abgeschlossen sein. Nach einer Insolvenz des Generalunternehmers ruhten die Bauarbeiten jedoch aufgrund ungeklärter finanzieller Umstände für einen Zeitraum von 17 Monaten. Da der Um- und Ausbau bei laufendem Betrieb erfolgte, war dieser mit erheblichen Komforteinbußen für die Fahrgäste verbunden. Erst im September 2006 konnten die Baumaßnahmen abgeschlossen werden. Insgesamt wurden 26,2 Millionen Euro investiert.

Der Bahnhof ist jetzt direkt mit dem Neuen Bahnhofsviertel auf der Nordseite verbunden, welches die Attraktivität der Stadt steigern soll. Die dort ansässigen gastronomischen Betriebe, Diskotheken, Wellness- und Freizeitangebote profitieren von der direkten Anbindung an den Bahnhof. Bahnhofsviertel und Bahnhof unterstützen sich auch gegenseitig; so wird zum Beispiel das Parkhaus des neuen Viertels auch von Bahnreisenden genutzt.


Verbindungen


Vom Bielefelder Hauptbahnhof verkehren Züge des Fern- und Nahverkehrs in der Relation Ruhrgebiet–Hannover und Regionalzüge innerhalb der Region Ostwestfalen-Lippe. Weil der Bahnhof nur sieben Bahnsteiggleise aufweist, werden diese teilweise von zwei Zügen gleichzeitig belegt.


Fernverkehr


Linie Linienverlauf Takt
ICE 10 Berlin OstbahnhofBerlin Hbf Berlin-Spandau Stendal Wolfsburg Hannover Bielefeld Hamm  Dortmund Duisburg Düsseldorf (– Köln/Bonn Flughafen) Stundentakt (Flügelung in Hamm)
Wuppertal Köln (– Bonn Koblenz)
ICE 14 Ostseebad Binz Stralsund Berlin Ostbahnhof Berlin Berlin-Spandau Stendal Wolfsburg Hannover Bad OeynhausenHerford Bielefeld Gütersloh Hamm Dortmund Bochum Essen Mülheim Duisburg Düsseldorf Köln einzelne Züge
IC 32 Berlin Berlin-Spandau Wolfsburg Hannover Herford Bielefeld Gütersloh Hamm Dortmund Bochum Essen Mülheim Duisburg Düsseldorf Flughafen Düsseldorf Köln Bonn Remagen Andernach Koblenz Bingen Mainz Worms Mannheim Heidelberg Stuttgart  (– Plochingen Nürtingen – Metzingen Reutlingen Tübingen) 2 Zugpaare (Fr/So)
IC 55 Dresden Dresden-Neustadt Riesa Leipzig Flughafen Leipzig/Halle Halle Köthen Magdeburg Helmstedt Braunschweig Hannover Minden Herford Bielefeld Gütersloh Hamm Dortmund Hagen Wuppertal Solingen Köln Zweistundentakt
FLX 30 Leipzig Berlin Südkreuz Berlin Berlin-Spandau Stendal Hannover Bielefeld Gütersloh Dortmund Essen Duisburg Düsseldorf Köln Aachen einzelne Züge
Bahnhöfe, an denen nur vereinzelt Züge der jeweiligen Linie halten, sind kursiv dargestellt

Nahverkehr


Linie Linienverlauf Takt Betreiber
RE 6 (RRX) Rhein-Weser-Express:
(Köln/Bonn Flughafen –) Köln Hbf – Dormagen Neuss Hbf Düsseldorf-Bilk Düsseldorf Hbf Düsseldorf Flughafen Duisburg Hbf Mülheim (Ruhr) Hbf Essen Hbf Wattenscheid Bochum Hbf Dortmund Hbf Kamen Hamm (Westf) Hbf – Heessen Ahlen (Westf) – Beckum-Neubeckum Oelde Rheda-Wiedenbrück Gütersloh Hbf Bielefeld Hbf Herford Löhne (Westf) Bad Oeynhausen Porta Westfalica Minden (Westf)
Ab/bis Köln/Bonn Flughafen nur in den frühen Morgenstunden
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min National Express Rail
RB 61 Wiehengebirgs-Bahn:
Hengelo Oldenzaal Bad Bentheim Schüttorf Salzbergen Rheine Hörstel Ibbenbüren-Esch Ibbenbüren Ibbenbüren-Laggenbeck Osnabrück Altstadt Osnabrück Hbf – Wissingen Westerhausen Melle Bruchmühlen Bünde (Westf) Kirchlengern Hiddenhausen-Schweicheln Herford Brake (b Bielefeld) Bielefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min Eurobahn
RB 67 Warendorfer Bahn:
Münster (Westf) Hbf Telgte Warendorf-Einen-Müssingen Warendorf Beelen Clarholz Herzebrock Rheda-Wiedenbrück Gütersloh Hbf Isselhorst-Avenwedde (einzelne Züge morgens an Werktagen) Bielefeld-Brackwede Bielefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min Eurobahn
RB 69 Ems-Börde-Bahn (verkehrt zwischen Münster und Hamm zusammen mit der unter gleichem Namen fahrenden RB 89):
Münster (Westf) Hbf Münster-Hiltrup Rinkerode Drensteinfurt – Mersch (Westf) Bockum-Hövel Hamm (Westf) Hbf Heessen Ahlen (Westf) – Beckum-Neubeckum Oelde Rheda-Wiedenbrück Gütersloh Hbf Isselhorst-Avenwedde Bielefeld-Brackwede Bielefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min Eurobahn
RE 70 Weser-Leine-Express:
Bielefeld Hbf Herford Löhne (Westf) Bad Oeynhausen Porta Westfalica Minden (West) Bückeburg – (Kirchhorsten –)* Stadthagen – (Lindhorst (Schaumb-Lippe) –)* Haste Wunstorf Hannover Hbf Lehrte Hämelerwald Vöhrum Peine Vechelde Braunschweig Hbf
* nur einzelne Züge im Berufsverkehr
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
120 min WestfalenBahn
RB 71 Ravensberger Bahn:
Rahden Espelkamp Lübbecke (Westf) Bad Holzhausen – Mesch Neue Mühle Bieren-Rödinghausen Bünde (Westf) Kirchlengern Hiddenhausen-Schweicheln Herford Brake (b Bielefeld) Bielefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min Eurobahn
RB 73 Der Lipperländer:
Bielefeld Hbf Bielefeld Ost Oldentrup Ubbedissen Oerlinghausen Helpup – Ehlenbruch – Lage (Lippe) Hörstmar (Lippe) Lemgo Lemgo-Lüttfeld
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min Eurobahn
RB 74 Senne-Bahn:
Bielefeld Hbf Bielefeld-Brackwede Bielefeld-Senne Bielefeld-Windelsbleiche Bielefeld-Sennestadt Schloß Holte Hövelriege Hövelhof Paderborn-Sennelager Paderborn Schloß Neuhaus Paderborn Nord Paderborn Kasseler Tor Paderborn Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min
30 min (HVZ)
NordWestBahn
RB 75 Haller Willem:
Osnabrück Hbf – Osnabrück-Sutthausen Oesede Kloster Oesede Wellendorf Hilter Dissen-Bad Rothenfelde Westbarthausen Borgholzhausen Hesseln Halle (Westf) OWL-Arena Halle (Westf) Künsebeck Steinhagen (Westf) – Steinhagen Bielefelder Straße Quelle Quelle-Kupferheide Bielefeld-Brackwede Bielefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min NordWestBahn
RE 78 Porta-Express:
Nienburg (Weser) Leese-Stolzenau Petershagen-Lahde Minden (Westf) Porta Westfalica Bad Oeynhausen Löhne (Westf) Herford Bielefeld Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
120 min Eurobahn
RE 82 Der Leineweber:
Bielefeld Hbf Oerlinghausen Lage Detmold Horn-Bad Meinberg Altenbeken
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min (Bielefeld–Detmold werktags)
60/120 min (Detmold–Altenbeken werktags)
120 min (sonn-/feiertags)
Eurobahn

Ab 2030 soll die RB67 als S7 bezeichnet werden.


Tarif


In allen Regionalzügen, Stadtbahnen und Bussen gilt der regionale Tarifverbund „Westfalentarif“ im Teilnetz TeutoOWL und der NRW-Tarif. Ausgenommen sind die Nachtbusse zwischen 1:00 und 5:00 Uhr. Das Niedersachsen-Ticket kann mit Zuzahlung ab/bis Herford benutzt werden.[7]


Verkehrsanbindung


U-Bahnhof Hauptbahnhof
U-Bahnhof Hauptbahnhof

Der U-Bahnhof befindet sich etwa 150 Meter südöstlich vom Hauptbahnhof. Die unterirdische Stadtbahnstation verfügt über 4 Gleise, davon liegen drei auf der zweiten Ebene und ein weiteres auf der tieferen dritten Ebene. Über den beiden unteren Plattformen befindet sich die Verteilerebene. Die Haltestelle wird von allen vier Linien der Stadtbahn bedient.

Linie Verlauf
1 Schildesche  Hauptbahnhof  Jahnplatz – Bethel Brackwede Senne
2 Altenhagen Milse Baumheide  Hauptbahnhof  Jahnplatz Sieker
3 Babenhausen-Süd  Nordpark – Hauptbahnhof  Jahnplatz – Dürkopp Tor 6
4 Lohmannshof – Universität  Rudolf-Oetker-Halle – Hauptbahnhof  Jahnplatz – Rathaus – Stieghorst Zentrum

Ab dem Bahnhofsvorplatz fahren Busse u. a. nach Bad Salzuflen, Leopoldshöhe, Borgholzhausen, Gütersloh, Steinhagen, Werther und Halle. Diese bedienen auch innerstädtische Ziele, beispielsweise Heepen, Dornberg und Quelle. Der zentrale Umsteigeknoten im Bielefelder Busnetz befindet sich jedoch am Jahnplatz (eine Stadtbahnhaltestelle entfernt), ab hier verkehren Busse in alle Richtungen.

Die Tageslinien nehmen an Samstagen erst um circa 6:30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen 8:30 und 9:00 Uhr den Betrieb auf. Ab 5:00 verkehren dann Nachtbusse auf einem besonderen Frühverkehrsnetz. Die Linie N3 fährt den Europaplatz auf der Bahnhofsrückseite (Neues Bahnhofsviertel) an, die Linie N8 hält direkt am Bahnhofsvorplatz, eine weitere Nachtlinie hat eine Haltestelle in der Feilenstraße Ecke Bahnhofstraße (N3) bzw. in der Herforder Straße Ecke Nahariyastraße (N12).


Park and Ride, Bike and Ride, Rent a Bike


Im neuen Bahnhofsviertel gibt es ein Parkhaus mit P+R-Stellplätzen für Park-and-ride und Park-and-rail. Eine Fahrradstation für Bike-and-ride besteht direkt neben dem Bahnhofsgebäude. Alternativ kann man Mieträder und Elektroräder auch beim neben dem Fahrradparkhaus ansässigen Fahrradkurierdienst mieten.


Zugang


Der Hauptzugang befindet sich am Bahnhofsplatz und ist etwa 200 Meter Fußweg vom Zugang zur Stadtbahn entfernt. Die Stadtbahn ist barrierefrei über Aufzüge, Blindenleitstreifen und Fahrsteige erreichbar. Der Hauptbahnhof ist ebenfalls mit taktilen Hinweisen ausgestattet.

Die Gleise 1 bis 6 des Hauptbahnhofs sind mit Aufzügen erreichbar, teilweise stehen Rolltreppen zur Verfügung. Der Bahnhof und insbesondere das Gleis 8 kann mit dem Aufzug über das auf der anderen Seite der Gleisanlagen liegende Neue Bahnhofsviertel erreicht werden, von wo ein ebenerdiger Zugang besteht.

Blick von Gleis 4 zum Gleis 5 und 6, im Hintergrund Gleis 8
Gleisanlage (links), Cinemaxx und neues Bahnhofsviertel (Hintergrund), Hauptgebäude (Mitte), Hotel Bielefelder Hof (im Hintergrund die Stadthalle, Mitte rechts), Leinemeisterhaus (rechts)

Siehe auch



Literatur




Commons: Bielefeld Hauptbahnhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/bahnhof-bielefeld-soll-fuer-deutschlandtakt-ausgebaut-werden.html
  2. https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/22625279_Neues-Gleis-fuer-Bielefelds-Hauptbahnhof-gefordert.html
  3. Neue Westfälische. 26. September 2010
  4. Marten Maier: Infrastrukturliste Bewertung: Maßnahmen des Planfalls „Deutschlandtakt“, laufende Nummer 44 des Unterabschnitts 2, Vorhaben des Potentiellen Bedarfs des Bedarfsplans der Bundesschienenwege. (PDF) In: bmvi.de. SMA und Partner, 17. August 2021, S. 6, abgerufen am 19. August 2021 („2-00“, „Entwurf“).
  5. Deutschlandtakt: Bewertung Infrastrukturmaßnahmen für den 3. Gutachterentwurf. (PDF) In: downloads.ctfassets.net. Intraplan Consult, TTS TRIMODE Transport Solutions, 17. August 2021, S. 2, abgerufen am 18. August 2021 („Entwurf, Stand: 17.08.2021“).
  6. VON ARIANE MÖNIKES: Zu Besuch in der Unterwelt. In: Bielefeld Mitte. (nw.de [abgerufen am 16. November 2017]).
  7. Geltungsbereich Niedersachsenticket. In: bahn.de (PDF; 542 KiB).

На других языках


- [de] Bielefeld Hauptbahnhof

[en] Bielefeld Hauptbahnhof

Bielefeld Hauptbahnhof is the main station in the region of Ostwestfalen-Lippe, in the German state of North Rhine-Westphalia. It is an important station because of the size of the city of Bielefeld and its location at the Bielefeld Pass, which makes it a node for long-distance and regional traffic. It was opened in 1847 with the opening of the Cologne-Minden trunk line. It is classified by Deutsche Bahn as a category 2 station.[2]

[ru] Вокзал Билефельд

Билефельдский вокзал (нем. Bielefeld Hauptbahnhof) — главный железнодорожный вокзал в городе Билефельд (федеральная земля Северный Рейн-Вестфалия). Билефельдский вокзал является главным железнодорожным узлом Восточной Вестфалии. Ежедневно вокзал отправляет 40 000 пассажиров[1]. По немецкой системе классификации вокзал Билефельда относится к категории 2.



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