Der Alstom Coradia LINT ist eine Familie von Nahverkehrs-Dieseltriebwagen. Das Akronym „LINT“ steht für „leichter innovativer Nahverkehrstriebwagen“. Der LINT wurde von Linke-Hofmann-Busch (LHB) entworfen und wird nach Übernahme von LHB durch Alstom innerhalb der Produktfamilie Alstom Coradia vertrieben.
Alstom Coradia LINT – Allgemein | |
---|---|
Anzahl: | über 1000 (Stand: September 2019) |
Hersteller: | Alstom Transport Deutschland |
Baujahr(e): | ab 1999 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Höhe: | 4,34 m |
Breite: | 2,75 m |
Drehgestellachsstand: | 1900 mm |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h – 140 km/h |
Leistungsübertragung: | mechanisch |
Bremse: | Druckluft-Scheibenbremse, Retarder |
Besonderheiten: | Rußpartikelfilter (Bauserie Taunusbahn) |
iLINT steht für einen „Wasserstoffzug“, dessen Antrieb durch Elektromotoren erfolgt, welche mit Strom aus Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden.
Die LINT-Triebwagen sind in Stahlbauweise ausgeführt. Bei den LINT 27 und 41 wird pro Wagenkasten ein Triebdrehgestell von einer dieselmechanischen Antriebsanlage mit liegend eingebauten MTU-Reihen-Sechszylinder-Dieselmotoren über eine Gelenkwelle angetrieben. Bei den LINT 54 und 81 kann in einem Endwagen ein weiteres Triebdrehgestell mit einer weiteren Antriebsanlage eingebaut werden.
Bis zu siebzehn Einheiten sind über automatische Mittelpufferkupplungen zu einem Zug kuppelbar.
Als Bremsen werden druckluftbetätigte Scheibenbremsen verwendet, an je einem Triebdrehgestell befinden sich zusätzlich Magnetschienenbremsen. Als Feststellbremse sind Federspeicher vorhanden. Bei älteren Fahrzeugen kamen Bremsanlagen von Mannesmann-Rexroth Pneumatik zum Einsatz, später wurde auf Bremsausrüstungen von Knorr-Bremse gewechselt. Die Fahrzeuge für DB Regio, Erixx und die Taunusbahn verwenden zudem Retarder als hydrodynamische Ergänzungsbremse. Zusätzlich verfügen die Fahrzeuge des Erixx und der Taunusbahn über Dieselrußpartikelfilter.[1]
Das Fahrgastinformationssystem kann bei einem Teil der Fahrzeuge auch die Position des Bahnsteigs am nächsten Halt ansagen. Die Durchsage „Nächster Halt: …“ wird mit „Ausstieg in Fahrtrichtung links/rechts“ ergänzt. Das erleichtert blinden oder sehbehinderten Menschen den Ausstieg. Darüber hinaus wird innen „Ausstieg links/rechts“ angezeigt. Gesteuert wird die Seitenansage in der Regel manuell per Tastendruck.
Die Fahrzeuge verfügen über voneinander unabhängige Führerraumklimaanlagen und Fahrgastraumklimaanlagen. Je Wagenkasten sind zwei Dachklimageräte vorhanden. Die Abwärme der Dieselmotoren wird zur Beheizung von Fahrgasträumen und Führerräumen genutzt. Reicht die Abwärme nicht aus, so werden dieselbefeuerte Zusatzheizgeräte zugeschaltet. Da Heizöl deutlich geringer besteuert wird als Diesel, verfügen die Fahrzeuge für die Ölheizung über einen Zusatztank. Geliefert wird die Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlage von „Valeo“ (ehemals Webasto).
Die Typenbezeichnung gibt durch eine angehängte Zahl die ungefähre Länge in Metern an. Der im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister als Baureihe 0640 geführte einteilige Typ mit einer Länge von 27,26 m heißt LINT 27. Bei der Deutschen Bahn AG wird er als Baureihe 640 geführt. Fahrzeuge, deren Einstiege für eine Bahnsteighöhe von 76 cm über Schienenoberkante optimiert sind, enthalten ein zusätzliches H am Ende der Bezeichnung.
Der im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister als Baureihe 0648 geführte mit einem Jakobs-Drehgestell ausgeführte zweiteilige Typ mit einer Länge von 41,89 m heißt entsprechend LINT 41. Bei der Deutschen Bahn AG wird er als Baureihe 648 geführt.
Andere Konfigurationen mit Wagenkästen auf Enddrehgestellen, zweiteilig als LINT 54 (Baureihe 622) und dreiteilig als LINT 81 (Baureihe 620) bezeichnet, werden ebenfalls angeboten.
Typ | DB-Baureihe | Achsformel | Länge | Betreiber |
---|---|---|---|---|
LINT 27 | 640 | B’2’ | 27,26 m | DB Regio, Hessische Landesbahn (ex vectus), Hanseatische Eisenbahn |
LINT 41 | 648, 1648, 623 | B’(2)B’ | 41,81 m (648), 42,17 m (623, 1648) | DB Regio, Abellio Rail Mitteldeutschland, Arriva (Dänemark), Bayerische Regiobahn (BRB), Bentheimer Eisenbahn (BE), Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB), erixx (bis 2021), Hessische Landesbahn (davon 10 LINT 41/H Eigentum fahma, 18 LINT 41 ex vectus), Lokalbanen (Dänemark), Mitteldeutsche Regiobahn, Nordbahn Eisenbahngesellschaft (NBE), NordWestBahn (NWB), Keolis Nederland (Niederlande), Vestsjællands Lokalbaner (Dänemark) O-Train (Kanada), Start Niedersachsen Mitte, VIAS Rail, RheinRuhrBahn |
LINT 54 | 622 | B’2’+B’B’ oder B’2’+2’B’ | 54,27 m | DB Regio, erixx, vlexx, AKN, VIAS Rail, Rurtalbahn, Bayerische Regiobahn (BRB), Hohenzollerische Landesbahn, Ostdeutsche Eisenbahn ODEG (ab Dezember 2022) |
iLINT | 554 | B’(2)B’ | 54,27 m | Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) |
LINT 81 | 620 | B’2’+B’2’+B’B’ | 80,92 m | DB Regio, vlexx, Bayerische Regiobahn (BRB) |
Die einteiligen Triebwagen haben eine Leistung von 315 Kilowatt und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Eine Besonderheit ist die dieselhydraulische Kraftübertragung bei den LINT 27 der DB Regio, während in allen anderen Nachfolgebaureihen ein dieselmechanisches Automatikgetriebe eingebaut wurde.
Ein Fahrzeug bietet 52 Sitzplätze in der 2. Klasse, acht Sitzplätze in der 1. Klasse, sowie 13 Klappsitze im Mehrzweckabteil. Bei unbenutzten Klappsitzen haben 85 Personen stehend Platz, bei besetzten Klappsitzen 71.
Die Fahrzeuge wurden vor allem auf nicht elektrifizierten Nebenstrecken in Nordrhein-Westfalen von der DB Regio NRW eingesetzt, ehe die Verkehre zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 von der HLB übernommen wurden. Sie waren auf den Strecken Finnentrop – Olpe (Biggetalbahn), Siegen – Bad Berleburg (Rothaarbahn) und Dillenburg – Au (Sieg) unterwegs. Außerdem wurden fünf dieser Triebwagen von DB Regio Südost im Raum Leipzig von 2006 bis zum Fahrplanwechsel 2008 eingesetzt.
Als erste Nichtbundeseigene Eisenbahn bestellte vectus Ende 2004 zehn LINT 27. Diese Fahrzeuge fuhren in allen Traktionsvarianten auf der Ländchesbahn zwischen Niedernhausen und Wiesbaden sowie Limburg–Koblenz (Lahntalbahn). Weitere Einsatzgebiete waren Limburg – Montabaur – Siershahn (Unterwesterwaldbahn) und Limburg – Westerburg – Hachenburg – Altenkirchen – Au(Sieg) (Oberwesterwaldbahn). Nach der Neuvergabe der Verkehrsleistungen gingen die Triebwagen in den Besitz der Muttergesellschaft Hessische Landesbahn über, um nach einer Designanpassung bei Alstom in Braunschweig im Eifel-Westerwald-Sieg-Netz zu fahren.
Die Transdev Sachsen-Anhalt setzte die Züge von 2005 bis 2018 beim HEX (Harz-Elbe-Express) auf den Strecken Halberstadt – Blankenburg (Harz) und Könnern – Bernburg (Saale) sowie als Verstärkerwagen ein, bis die Angebote von Abellio Rail übernommen wurden. Die Fahrzeuge wurden durch Transdev GmbH betrieben und bei der VIS Verkehrs Industrie Systeme GmbH Halberstadt gewartet. Seit Dezember 2018 werden die Fahrzeuge von der Hanseatischen Eisenbahn für den Regionalbahnverkehr auf den Strecken Stendal–Rathenow und Stendal–Tangermünde sowie von einigen anderen Gesellschaften (überwiegend im Ausland) genutzt.
Ein neues Einsatzgebiet findet der LINT 27 auf der Oberen Ruhrtalbahn (KBS 435). Dort werden die Fahrzeuge seit Ende April 2008 als Fahrradwagen zur Verstärkung der zweiteiligen LINT 41 eingesetzt. Der enorme Zuspruch des RuhrtalRadweges von Winterberg nach Duisburg machte den Umbau und Einsatz der Fahrzeuge erforderlich, dabei wurde die Innenbestuhlung größtenteils durch Abstellplätze für Fahrräder ersetzt.
Seit 2017 ergänzen zehn weitere Exemplare das Harz-Weser-Netz von DB Regio, zum einen als Ersatz für die letzten Notfall-Triebwagen der Baureihe 628 und zum anderen im Regelbetrieb: Auf der Ilmebahn seit Dezember 2018 zwischen Einbeck-Mitte und Salzderhelden, wo die Zubringerfunktion zum Metronom bis dato von Bussen mit dreimal längerer Fahrzeit übernommen wurde; zwischen Braunschweig Hbf und Salzgitter-Lebenstedt, wo seit Dezember 2017 ein Halbstundentakt gefahren wird; sowie für Verstärkerleistungen auf der elektrifizierten Strecke Braunschweig–Helmstedt. Ein Fahrzeug wurde am 20. August 2017 im Bahnhof Hardegsen auf diesen Ort getauft.[2]
Von Dezember 2019 bis Juli 2022 wurden 7 Stück bei der Südostbayernbahn auf der Bahnstrecke Traunstein–Traunreut/Mühldorf und Traunstein-Waging eingesetzt. Aufgrund großer Probleme mit den Fahrzeugen wurden alle 7 Stück im Sommer 2022 wieder abgegeben.
LINT 41 (zum Beispiel DB-Baureihe 648) | |
---|---|
Vorführwagen (VT 707) von Alstom (heute VT 648 070 der NordWestBahn) als Ersatz für einen verunglückten Talent der Dortmund-Märkischen Eisenbahn (DME) in Hagen Hbf, 2003 | |
Nummerierung: | 648 001–497 (mit Lücken), 1648 001–306 (mit Lücken), 623 001–031 |
Anzahl: | 429 in Betrieb (1 verschrottet / 74 bestellt) in DE, 24 in NL |
Baujahr(e): | ab 1999 |
Achsformel: | B’(2)B’ |
Länge: | 41,81 m oder 42,17 m |
Höhe: | 4340 mm |
Breite: | 2750 mm |
Drehzapfenabstand: | 16.500 mm |
Drehgestellachsstand: | 1.900 mm (Antriebsgestelle) 2700 mm Jakobsgestell |
Kleinster bef. Halbmesser: | 125 m (Werkstattfahrt: 100 m) |
Leermasse: | 63,5–68 t |
Radsatzfahrmasse: | 18 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h – 140 km/h |
Installierte Leistung: | 2 × 315 kW, 2 × 335 kW (DB Regio SH, Taunusbahn, Start) und 2 × 390 kW (Augsburg, Bergisches Land, Hessische Landesbahn) |
Beschleunigung: | 0,6 m/s² |
Motorentyp: | MTU 6R 183 TD 13H (315 kW)[3][4] |
Tankinhalt: | 2 × 800 Liter |
Kupplungstyp: | Scharfenbergkupplung Typ 10 |
Sitzplätze: | 106+23 (erixx), 134 (Arriva) |
Stehplätze: | ca. 120 (erixx) |
Fußbodenhöhe: | Niederflurbereich: 598 mm (LINT 41) bzw. 780 mm (LINT 41/H) Hochflurbereich: 1.160 mm Hochflurbereich über Jakobsgestell: 1.038 mm |
Klassen: | 1./2. (NBE) |
Ladehöhe: | 580 mm 780 mm (LINT 41/H) |
Besonderheiten: | Rußpartikelfilter (Bauserie Taunusbahn) |
Der LINT 41 besteht aus zwei Wagenhälften, die sich in der Zugmitte auf ein Jakobs-Drehgestell stützen. Die Fahrzeuge haben vier Außentüren, optional ein WC pro Triebzug und einen Traglastenbereich. Bei einigen Verkehrsunternehmen (zum Beispiel Dreiländerbahn) befinden sich im Türbereich auch Fahrkartenautomaten. Im Hochflurteil zwischen Triebdrehgestell und Einstiegsbereich beider Wagen sind unterflur die je 315 kW bis 390 kW leistenden Motoren eingebaut, die jeweils die Achsen des End-Drehgestells über Kardanwellen und Achsgetriebe antreiben.
Die LINT-41-Triebzüge werden von verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen vor allem im nördlichen Deutschland eingesetzt. Die DB Regionalbahn Schleswig-Holstein setzte unter der DB-Baureihe 648 von Kiel aus sechs dieser Züge (648 001–006) ab 2009 auf der Bahnstrecke Kiel – Neumünster ein. Anschließend waren diese Triebwagen in Dortmund beheimatet. Die Züge 648 001–006 stehen seit Juni 2019 aufgrund der Ablösung durch die Baureihe 632 im DB Stillstandsmanagement und warten auf ein neues Einsatzgebiet. Seit 2005 setzt DB Regio NRW 29 Fahrzeuge (648 101–121, 201–207) ein. Diese sind auf den Linien Dortmund – Winterberg, Dortmund – Iserlohn, Dortmund – Lüdenscheid, Unna – Neuenrade und bis Ende 2014 Dillenburg – Au (Sieg) unterwegs. Einige LINT-Triebzüge wurden an DB Regio Nordost nach Berlin abgegeben, wo sie nach einem Re-Design nun auf dem Prignitz-Express eingesetzt werden. Seit Dezember 2014 werden diese Triebwagen von DB Regio Südwest (seit 2016 DB Regio Mitte) auf den Strecken der Lahn-Eifel-Bahn gemeinsam mit Bombardier-Talent-Triebzügen eingesetzt.[5] Dies beinhaltet die Bahnstrecke Andernach–Kaisersesch, den Abschnitt Andernach–Koblenz der Linken Rheinstrecke sowie die Lahntalbahn.
Außerdem sind 27 weitere Triebwagen (648 251–277) im Harz-Weser-Netz von Braunschweig aus im Einsatz.
Beim Harz-Elbe-Express (HEX) fahren die LINT 41 seit 2005 auf den Strecken Halle – Halberstadt – Goslar und (Berlin –) Magdeburg – Thale. Im Dezember 2018 endete der Einsatz aller LINT im Netz der HEX durch Verlust der kompletten Ausschreibung. Die 648 gingen zu Leo Express CZ und lediglich fünf Stück bleiben im Transdev-Konzern, um bei den Betrieben NordWestBahn (NWB), Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) u. a. weiter für Verstärkerleistungen eingesetzt werden zu können.
Weitere Bahngesellschaften sind: Abellio Rail NRW, Arriva, Bayerische Regiobahn (BRB), Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB), Hessische Landesbahn (davon 7 LINT 41 mit neuer Kopfform (Baureihe 1 648 / DB Baureihe 623) ), Die Länderbahn Oberpfalzbahn, Lokaltog (Dänemark), Ostseeland Verkehr (OLA), Mitteldeutsche RegioBahn (MRB) (ehemalige Fahrzeuge der OLA), nordbahn (NBE), Nord-Ostsee-Bahn (NOB), NordWestBahn (NWB), OC Transpo (Kanada), Keolis Nederland (Niederlande), vectus, Start Niedersachsen Mitte(25 Stück auf Heidebahn und Amerikalinie). Eigentümer der in Niedersachsen von Nichtbundeseigenen Eisenbahn eingesetzten LINT 41 (NordWestBahn, EVB, Start Niedersachsen Mitte, bis 2011 auch eurobahn) ist die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Deren 24 Triebwagen (648 070–093) der ersten Serie wurden vom Frühjahr 2014 bis Januar 2016 in Braunschweig bei Alstom modernisiert, ab 2017 werden auch die 26 Triebwagen (648 171–179, 181–191 und 194–199) der zweiten Serie dort modernisiert.[6][7]
30 der von Arriva eingesetzten Triebzüge gehören der Leasinggesellschaft Alpha Trains, die zehn im Jahr 2006 beschafften Triebwagen der HLB sind Eigentum der „Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH“ (fahma).
Für das Niers-Rhein-Emscher Netz hat die NordWestBahn 28 Triebwagen vom Typ LINT 41 H bestellt.[8] Das Niers-Rhein-Emscher Netz umfasst die Linien RE 10 Düsseldorf – Kleve, RB 31 Duisburg – Xanten, RB 36 Oberhausen – Duisburg-Ruhrort und die RB 44 Dorsten – Oberhausen.
Aus Bayern gab es Bestellungen für die damalige DB Regio Mittelfranken (heute DB Regio Bayern), die die Ausschreibung für das Dieselnetz Nürnberg gewonnen hatte. 27 zweiteilige Züge (LINT 41) wurden ab Januar 2008 als 648 301–327 an DB Regio ausgeliefert.
Die Bayerische Regiobahn (Transdev GmbH) setzt seit Dezember 2008 16 LINT 41 im Dieselnetz Augsburg II mit einer gesteigerten Motorleistung von 2× 390 kW ein, die mit zwei Mercedes-Benz-Sechszylinder-Dieselmotoren ausgerüstet sind. Weitere zehn Züge wurden bis zum Dezember 2009 in Betrieb genommen. Befahren werden die Strecken Augsburg – Weilheim – Schongau, Augsburg – Ingolstadt und Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt.
Die Regionalbahn Schleswig-Holstein (RB SH) erbringt ihre Leistungen im sogenannten Ostnetz seit Dezember 2009 mit 41 Lint 41 (648 331–355, 648 450–465). Die ersten 648.3 wurden Ende August 2009 ausgeliefert. Sie werden auf fast allen Strecken der RB SH eingesetzt. Zum Einsatz kommen sie auf den Linien Kiel–Husum, Kiel–Flensburg, Kiel–Lübeck (–Lüneburg), Kiel–Hamburg (nur einzelne Züge in der Nacht), Kiel–Oppendorf, Lübeck–Neustadt (–Puttgarden), Lübeck–Lübeck Travemünde Strand, Husum–Bad St. Peter Ording, Hamburg–Aumühle.
Seit Dezember 2011 werden bis zu 120 km/h schnelle LINT auf den von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen betriebenen Strecken rund um Soltau, nach Hannover, Buchholz in der Nordheide, Uelzen und Bremen eingesetzt.[9] Die 28 Triebzüge (648 470–497) besitzen Rußpartikelfilter und Videoüberwachung.
Im Februar 2010 wurde ein weiterer Auftrag über 23 Coradia-LINT-41-Züge mit der Hessischen Landesbahn (HLB) unterzeichnet. Die Züge werden ab Dezember 2011 in Ost- und Mittelhessen auf der Vogelsbergbahn, Rhönbahn und Lahntalbahn eingesetzt.
Abellio Rail NRW hat neue Coradia LINT-41-Züge bestellt, die seit dem 15. Dezember 2013 auf der S 7 der S-Bahn Rhein-Ruhr verkehren (früher Der Müngstener).[10] Sie besitzen eine Einstiegshöhe von 76 Zentimetern sowie eine optimierte Crashfront.[11] Außerdem weichen sie vom genannten Leergewicht der bisherigen LINT 41 ab: Sie haben eine Leermasse von rund 72 Tonnen und haben eine zulässige Gesamtmasse von 92 Tonnen, die Achslast beträgt 16 Tonnen.
Im Juni 2012 bestellte DB Regio weitere 14 LINT 41 mit 112 Sitzplätzen, hauptsächlich für den Regionalverkehr in Rheinland-Pfalz. Der Einsatz erfolgt im „Dieselnetz Südwest“ ab 2015.[12] Diese Triebwagen werden als Baureihe 623 bezeichnet und sind grau mit roten Kopfpartien im Design des Rheinland-Pfalz-Taktes gestrichen.
Im Rahmen der im März 2013 gewonnenen Ausschreibung „Teilnetz Ost-West“ Mecklenburg-Vorpommern orderte DB Regio 17 LINT 41 für den Betrieb der Regionallinien Lübeck – Bad Kleinen – Pasewalk – Ueckermünde Stadthafen / Szczecin. Diese tragen die Baureihenbezeichnung 623 und haben seit April 2016 eine Zulassung für Polen.[13]
Im April 2014 wurden zur Erweiterung des Fahrplanangebotes für das von der NordWestBahn betriebene Weser-Ems-Netz zum Fahrplanwechsel 2016/2017 von der LNVG sechs neue LINT 41 (1648 301–306) bestellt und weitere 13 Bestandsfahrzeuge sollen umgerüstet und modernisiert werden und dadurch mit den Neufahrzeugen kompatibel sein.[14]
Als Ersatz für die nicht zugelassenen Pesa-Link-Fahrzeuge hat die Oberpfalzbahn im Februar 2015 zwölf LINT 41 bestellt. Die Fahrzeuge wurden am 24. Februar 2016 zugelassen[15] und zwischen März und Juni 2016 geliefert.[16]
Abellio Rail Mitteldeutschland bestellte am 30. Dezember 2015 54 LINT 41 Dieseltriebzüge. Der Einsatz erfolgt im „Dieselnetz Sachsen-Anhalt“ seit Dezember 2018.[17] Die Züge werden als Baureihe 1648 geführt. Sie verfügen unter anderem über Steckdosen an fast allen Plätzen und kostenfreies W-LAN mit einem Infotainmentsystem.[18] Es handelt sich dabei um die größte Einzelbestellung von LINT 41. Die NS Financial Services Company ist Eigentümer der Fahrzeuge und Leasinggeber gegenüber Abellio Rail Mitteldeutschland.[19]
Die Nordbahn Eisenbahngesellschaft bedient die Bahnstrecken Neumünster–Heide, Heide–Büsum und Neumünster–Bad Oldesloe mit sieben LINT 41, wovon sechs im Jahr 2001 gebaut wurden und 2011 rundum modernisiert wurden, der siebte (VT 2.77) wurde im Jahr 2011 gebaut.
Am 26. März 2015 gaben der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Nahverkehr Rheinland bekannt, dass VIAS Rail ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 die nordrhein-westfälischen Regionalbahnlinien RB 34 Mönchengladbach–Dalheim und RB 39 Düsseldorf–Bedburg betreibt. Auf den zwei Linien werden zwölf neue Fahrzeuge des Typs Alstom Coradia LINT (neun LINT 54H und drei LINT 41H) eingesetzt.
Für das Dieselnetz Augsburg I mit den Linien München–Füssen sowie Augsburg–Füssen und Augsburg–Landsberg beschaffte die Bayerische Regiobahn zum Dezember 2018 28 neue Triebwagen der Baureihe LINT, darunter 19 LINT 41.[20][21]
Im Zuge der Reaktivierung der Verbindung Bad Bentheim–Neuenhaus zum Juli 2019 erwarb die Bentheimer Eisenbahn fünf neue LINT 41 mit je 118 Sitzplätzen.[22]
Für das „Dieselnetz Ulm“ liefert Alstom ab 2020 acht Coradia LINT 41 mit je 125 Sitzplätzen an die DB Regio Bayern.[23]
Die Bayerische Regiobahn beschafft zur Erneuerung ihres Fahrzeugbestandes für die Verlängerung des Betriebes der Augsburger Netze 41 neue LINT 41, die ab 2022 in Betrieb genommen werden sollen.[24][25][26]
LINT 54 (zum Beispiel DB-Baureihe 622) | |
---|---|
Anzahl: | 134 |
Hersteller: | Alstom Transport Deutschland |
Baujahr(e): | ab 2011 |
Achsformel: | B’2’+B’B’ oder B’2’+2’B’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 54,270 m |
Höhe: | 4,31 m |
Breite: | 2,75 m |
Leermasse: | 98 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h |
Installierte Leistung: | 3 × 390 kW, 2 × 390 kW (erixx) |
Motorentyp: | MTU 6H 1800 R84P/R85L (390 kW)[27] |
Leistungsübertragung: | mechanisch |
Sitzplätze: | 157 (erixx) bis 180 (DB) |
Stehplätze: | 204 |
Fußbodenhöhe: | 800 mm (Niederflur) 1180 mm (Hochflur) |
Klassen: | 1./2. |
[28] |
Die Dieseltriebwagen des Typs LINT 54 bestehen aus zwei Wagenkästen, die jeweils auf zwei Enddrehgestellen ruhen. Die Fahrzeuge haben acht Außentüren, sie sind u. a. mit Klimaanlage, Notsprecheinrichtung zum Triebfahrzeugführer und einer Videoüberwachung ausgestattet.
Weitere Einsätze sind:
LINT 81 (zum Beispiel DB-Baureihe 620) | |
---|---|
620 010 in Köln-West | |
Anzahl: | 65 |
Hersteller: | Alstom Transport Deutschland |
Baujahr(e): | ab 2011 |
Achsformel: | B’2’+B’2’+B’B’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Kupplung: | 80,92 m |
Höhe: | 4,31 m |
Breite: | 2,75 m |
Leermasse: | 138 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h |
Installierte Leistung: | 4 × 390 kW |
Motorentyp: | MTU 6H 1800 R84P/R85L (390 kW) |
Leistungsübertragung: | mechanisch |
Sitzplätze: | 264 (vlexx) bis 300 (DB) |
Stehplätze: | 306 |
Fußbodenhöhe: | 800 mm (Niederflur) 1180 mm (Hochflur) |
Klassen: | 1./2. |
[28] |
Die deutschen Dieseltriebwagen LINT 81 haben die Baureihenbezeichnung 620. Die Fahrzeuge haben zwölf Außentüren, sie besitzen im Unterschied zum LINT 54 zusätzlich einen motorisierten Mittelwagen, der zwei eigene Enddrehgestelle hat.
Der Verkehrsbetrieb Rheinland der DB Regio Region NRW setzt die 38 Fahrzeuge zusammen mit 18 LINT 54 unter dem Markennamen vareo im Kölner Dieselnetz ein. Der erste Zug der Baureihe 620.0/620.5 wurde Ende 2012 ausgeliefert. Die Zusammensetzung der dreiteiligen Züge ist 620.0/621.0/620.5. Durch die Verlängerung der Oberbergischen Bahn bis Meinerzhagen im Jahr 2014 bestellte der NWL zwei weitere Fahrzeuge vom Typ LINT 81 nach (620 039, 040). Neun Fahrzeuge des Typs LINT 54 (622 010–018) wurden auf Kosten des Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) zu 620ern umgebaut (620 041–049). Während des Hochwassers im Jahr 2021 wurden mehrere Einheiten beschädigt. 2 davon können nicht mehr repariert werden und werden verschrottet (Stand April 2022).
Die vlexx GmbH (vormals DNSW GmbH) setzt 18 LINT 81 im Dieselnetz Südwest ein.[51]
Für das Dieselnetz Augsburg I mit den Linien München–Füssen sowie Augsburg–Füssen und Augsburg–Landsberg beschaffte die Bayerische Regiobahn zum Dezember 2018 28 neue Triebwagen der Baureihe LINT, darunter fünf LINT 81.[20][21]
Auf Basis des LINT 54 hat Alstom zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Salzgitter und Tarbes den iLint (Projektnamen „Bethy“) entwickelt, einen Triebzug mit Brennstoffzellenantrieb. Der dazu benötigte Wasserstoff wird – zusammen mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft – von Brennstoffzellen in elektrische Energie gewandelt, diese treibt Elektromotoren an. Die Wasserstoffspeicher sind zwei 125 Kilogramm fassende 350 bar Tanks, die auf dem Dach untergebracht sind. Die Brennstoffzellen mit zwei mal 200 kW Leistung stammen von Hydrogenics.[52] Der Antrieb stellt eine Anfahrzugkraft von 87 kN und eine Leistung von 544 kW zur Verfügung. Für die übrige Antriebstechnik werden Bauräume genutzt, in denen auch in der gegenwärtigen Dieselversion Antriebskomponenten verbaut sind.[53] Als Energiespeicher sind Lithium-Ionen-Batterien mit 110 kWh Kapazität unter dem Fahrgastraum untergebracht,[54] die von Akasol hergestellt werden.[55] Diese puffern die von den Brennstoffzellen erzeugte elektrische Energie und können zusätzlich Bremsenergie speichern, um sie beim Beschleunigen wieder zu nutzen. Die Reichweite soll voll aufgetankt bei 600 bis 1000 Kilometern liegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 140 km/h. Der zweiteilige Zug bietet 138 Sitz- und 144 Stehplätze.
Auf der Verkehrsmesse InnoTrans haben 2014 das Land Niedersachsen, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, das Land Baden-Württemberg und der Rhein-Main-Verkehrsverbund eine Absichtserklärung mit ALSTOM zur Beschaffung von 48 Wasserstofftriebzügen unterzeichnet. Hierdurch sollte die Entwicklung eines solchen Fahrzeugmodells vorangetrieben werden.[56][57] Am 14. März 2017 wurden die ersten Probefahrten absolviert.[58]
Ab Frühjahr 2018 wurden 2 Exemplare für die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) auf Linien der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) in einem Probebetrieb eingesetzt.[59] Am 11. Juli 2018 erhielt der iLint die Zulassung für den kommerziellen Fahrgasteinsatz in Deutschland.[60] Dieser begann am 17. September 2018 bei den EVB auf der Strecke Buxtehude–Bremerhaven–Cuxhaven. Es handelt sich um den weltweit ersten Einsatz eines wasserstoffgetriebenen Zugs im regulären Linienbetrieb. Gebaut wurde die beiden Triebwagen in Salzgitter. Eine Wasserstofftankstelle wurde am Bahnhof Bremervörde von der Linde AG errichtet.[61] Die beiden Vorserienfahrzeuge wurden bis Februar 2020 im Regelbetrieb auf den Linien der EVB eingesetzt und anschließend für Erprobungsfahrten auf weiteren Strecken abgezogen.[62] Ab Sommer 2022 tauscht die EVB sukzessive alle Diesel-Triebwagen auf der Linie RB33 gegen Wasserstoffzüge vom Typ Coradia iLint aus.[63] Am 25. Juli 2022 begann die EVB mit einem Vorlaufbetrieb für den regulären Linienverkehr, um die neuen Serienfahrzeuge nochmals zu prüfen. Die offizielle Inbetriebnahme fand während eines Festaktes im Beisein von geladenen Politikern und Pressevertretern am 24. August 2022 statt.[64][65]
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 sollen 27 Brennstoffzellenzüge auf vier Linien im Taunus die bisherigen Dieselfahrzeuge ersetzen.[66] Der notwendige Wasserstoff soll vom Industriepark Höchst abgenommen werden, wo er als Prozessprodukt anfällt. Für Alstom ist es einer der wichtigsten Aufträge in jüngster Zeit. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund im Main-Taunus-Kreis ist der Besteller. Endgültiger Käufer wird die RMV-Tochter Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain (Fahma) sein. Dies ist der zweite Auftrag für Alstom, nach demjenigen aus Niedersachsen.[67]
Im ersten Halbjahr 2018 gab der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seinen Ausstieg aus der 2014 geschlossenen Absichtserklärung bekannt, 14 Wasserstofffahrzeuge zu beschaffen. Die Beschaffung und Wartung der Fahrzeuge ist für den Betrieb des Emscher-Münsterland-Netzes zwischen Essen, Borken und Coesfeld ausgeschrieben worden. ALSTOM konnte in der Ausschreibung die Zusicherung nicht einhalten, dass die Bereitstellung der Fahrzeuge mit Bundesförderung zu den gleichen Konditionen wie bei gleichwertigen Dieseltriebzügen möglich ist. Die Ausschreibung der Fahrzeugbereitstellung soll nun mit weiteren Linien zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. Die Antriebsform sollte in dieser Runde technologieoffen aber möglichst emissionsarm sein.[68] In dieser Ausschreibungsrunde fiel die Entscheidung auf Batterie-Oberleitungstriebzüge.[69]
Im Februar 2019 fand im Rahmen des Projekts h2-Well eine Testfahrt auf der Strecke Rottenbach–Katzhütte in Thüringen statt. Diese war Teil einer Machbarkeitsstudie zum klimaneutralen Bahnbetrieb, der zum Fahrplanwechsel 2021 für diese Strecke geplant ist.[70] Eine Ausschreibung der Betriebsleistungen mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen musste im Dezember 2021, wegen Unwirtschaftlichkeit abgebrochen werden. Die Kosten sind von veranschlagten 55 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro angestiegen.[71]
Im Zeitraum von 12. September bis zum 26. November 2020 testeten die Österreichischen Bundesbahnen den iLint auf Nebenstrecken, die nicht zur Elektrifizierung vorgesehen sind. Dabei kam der 654 101/601 ab Wiener Neustadt im regulären Fahrgastverkehr auf der Aspangbahn, Wechselbahn, Thermenbahn, Schneebergbahn und Gutensteinerbahn zum Einsatz. Mit dem Wasserstoffzug und dem Ablauf des Testbetriebs zeigten sich die ÖBB sehr zufrieden.[72]
Von 1. Mai 2021 bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 will die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG den iLint auf der RB 68 Hechingen–Gammertingen–Sigmaringen testen,[73] die über die nicht elektrifizierten Bahnstrecken Hechingen–Gammertingen und Engstingen–Sigmaringen fährt. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg kündigte an, die Wartung und Instandhaltung des Zuges würde in der Werkstatt der SWEG in Gammertingen erfolgen. Alstom werde „eine Wasserstoff-Tankstelle zur Verfügung stellen und die Versorgung der Tankstelle mit ausreichend Wasserstoff sicherstellen“.[74]
Für die Entwicklung des mit Wasserstoffantrieb ausgerüsteten iLint ist die Alstom Transport Deutschland im Jahr 2016/2017 mit dem Innovationspreis des Privatbahn Magazins ausgezeichnet worden. Als erster Wasserstoffzug im Regelbetrieb erhielt er 2021 den European Railway Award.[75] Im Rahmen einer Fahrt von Bremervörde nach München legte ein nicht modifizierter Serienzug der LNVG im September 2022 eine Strecke von 1.175 Kilometern zurück, ohne seine Wasserstofftanks nachzufüllen und erreichte damit die für Dieselzüge übliche Reichweite von 1000 km.[76]
Auf den Strecken im Kölner Dieselnetz lösten die längeren Türöffnungszeiten sowie die engeren Sitzreihen und die geringe Türanzahl gegenüber der Länge des Zuges bei den Fahrgästen Kritik aus. Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2014 sind auf verschiedenen Strecken erhebliche Verspätungen eingefahren worden.[77]
Im Februar 2010 erklärte die Regionalbahn Schleswig-Holstein, dass die Zuverlässigkeit der neuen LINT aufgrund technischer Probleme noch nicht den Anforderungen genüge.[78] Insbesondere gab es Schäden an den Turboladern, diese wurden geprüft und erforderlichenfalls ausgetauscht.[79] Fast drei Jahre später, im Dezember 2012, meldet die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft Schleswig-Holstein in ihrem Kundenmagazin nah.sh:[80]
„Die Betriebsqualität ist jedoch dadurch getrübt, dass die Regionalbahn Schleswig-Holstein aufgrund von anhaltenden Problemen mit ihren Dieseltriebwagen der Baureihe VT 648 seit Ende Juni planmäßig Altfahrzeuge der Baureihe VT 628 einsetzt. […]“
Im Dezember 2015 meldete das private Bahnunternehmen erixx, dass es ab sofort auf den Strecken Bremen – Soltau – Uelzen und Buchholz – Soltau – Hannover Wolldecken an die Fahrgäste im LINT verteilen werde:[81][82]
„‚Dort gibt es einen Konstruktionsfehler bei den Klimaanlagen, der bewirkt, dass es an den Fensterplätzen kühl und zugig ist‘ […] Laut Hersteller Alstom Salzgitter lasse sich dieser Fehler nicht mehr beheben.“
Am 18. Januar 2015 und am 25. April 2015 kam es zu einem Brand an je einer Antriebseinheit („Powerpack“) eines LINT 41 der Nordwestbahn. Ursache war eine beschädigte oder von ihrer Befestigung gelöste Leckleitung in Verbindung mit der Konstruktion der Kraftstoffrückführung: Die Kraftstoffförderpumpe hat eine konstante Leistung, weswegen nicht benötigter Kraftstoff von der Einspritzpumpe über eine Rückführungsleitung in den Kraftstofftank zurückgeleitet wird. Hinzu kommt bei der Einspritzung überschüssiger Kraftstoff, der über eine Dieselleckleitung vom Motor in die Rückführungsleitung geleitet wird. Durch den Druck in der Rückführungsleitung konnte Dieselkraftstoff aus dieser über den Defekt der Leckleitung austreten. Durch diese größere Menge bildete sich nach der Verflüchtigung an Abgasrohr und Turbolader ein Gemisch, das sich bei der dortigen hohen Temperatur entzünden konnte. Bereits ab 2008 traten ähnliche Fahrzeugbrände auf, bei denen jenes nun ebenfalls als Ursache angenommen wird.[3]
Eingesetzt werden die Fahrzeuge (ihrer Stückzahl entsprechend) aktuell in fast ganz Deutschland. Für folgende Regionen liegt eine Einsatzübersicht vor:
Linie | Strecken | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|---|
RB69 | Weinheim–Fürth | Weinheim – Fürth (Odenwald) | DB Regio Mitte | 622 und 623 |
RB31 | Radolfzell–Mengen, Stahringen–Friedrichshafen | Radolfzell – Friedrichshafen | DB Regio Baden-Württemberg | 622 |
RS3 | Ulm–Sigmaringen | Ulm Hbf – Blaubeuren – Munderkingen | HzL | 622 |
RS5 | Aalen–Ulm | Ulm Hbf – Langenau (Württ) – Heidenheim – Aalen Hbf | HzL | 622 |
RB66 | Tübingen–Sigmaringen | Tübingen Hbf – Hechingen – Albstadt-Ebingen – Sigmaringen | HzL | 622 |
RB67 | Eyach–Hechingen | Eyach – Haigerloch – Hechingen Landesbahn | HzL | 622 |
RB68 | Hechingen–Gammertingen | Hechingen – Gammertingen – Sigmaringen | HzL | 622 |
RB69 | Balingen–Rottweil | Balingen (Württ) – Schömberg (b. Bal.) | HzL | 622 |
Stand: 12/2021
Linie | Linienbezeichnung | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|---|
RB 11 | Mittelfrankenbahn | (Nürnberg –) Fürth – Cadolzburg | DB Regio Franken | 648 |
RB12 | Mittelfrankenbahn | (Nürnberg –) Fürth – Markt Erlbach | DB Regio Franken | 648 |
RB 21 | Mittelfrankenbahn | Nürnberg Nordost – Gräfenberg | DB Regio Franken | 622, 648 |
RB30 | Mittelfrankenbahn | Nürnberg – Neuhaus (Pegnitz) | DB Regio Franken | 648 |
RB31 | Mittelfrankenbahn | Nürnberg – Simmelsdorf-Hüttenbach | DB Regio Franken | 648 |
RB81 | Mittelfrankenbahn | Neustadt (Aisch) – Steinach | DB Regio Franken | 648 |
RB82 | Mittelfrankenbahn | Steinach – Rothenburg ob der Tauber | DB Regio Franken | 648 |
RB13 | BRB Ammersee-Altmühltal | Augsburg – Aichach – Ingolstadt | Bayerische Regiobahn | 648 |
RB14 | BRB Ammersee-Altmühltal | (Ingolstadt –) Eichstätt Bf – Eichstätt Stadt | Bayerische Regiobahn | 648 |
RB67 | BRB Ammersee-Altmühltal | Augsburg-Oberhausen – Geltendorf – Weilheim – Schongau | Bayerische Regiobahn | 1648 |
RB68 | BRB Ostallgäu-Lechfeld | München – Buchloe – Füssen | Bayerische Regiobahn | 1648, 622, 620 |
RB69 | BRB Ostallgäu-Lechfeld | Augsburg – Kaufering – Landsberg | Bayerische Regiobahn | 1648, 622, 620 |
RB77 | BRB Ostallgäu-Lechfeld | Augsburg – Buchloe – Füssen | Bayerische Regiobahn | 1648, 622, 620 |
RB55 | BRB Oberland | München – Holzkirchen – Bayrischzell | Bayerische Regiobahn | 622 |
RB56 | BRB Oberland | München – Holzkirchen – Lenggries | Bayerische Regiobahn | 622 |
RB57 | BRB Oberland | München – Holzkirchen – Tegernsee | Bayerische Regiobahn | 622 |
RB23 | Oberpfalzbahn | Marktredwitz – Schwandorf – Regensburg | Die Länderbahn | 1648 |
Stand: Oktober 2022
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
HBX | Berlin – Potsdam – Magdeburg – Halberstadt – Thale/Goslar | Abellio Rail Mitteldeutschland | 1648 |
RE6 | Berlin – Hennigsdorf – Neuruppin – Wittstock – Wittenberge | DB Regio Nordost | 648 |
RB34 | Stendal – Schönhausen – Rathenow | Hanseatische Eisenbahn | 640 |
RB55 | Hennigsdorf (b. Berlin) - Kremmen | DB Regio Nordost | 648 (vereinzelt) |
Stand: 04/2022
Linie | Linienbezeichnung | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|---|
RE3 | Nahe-Express | Frankfurt – Frankfurt Flughafen – Mainz – Bad Kreuznach (– Saarbrücken) | Vlexx | 620 und 622 |
RB12 | Königsteiner Bahn | Königstein – Kelkheim – Frankfurt | Hessische Landesbahn | 648 |
RB15 | Taunusbahn | Brandoberndorf – Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt | Hessische Landesbahn | 648 |
RB21 | Main-Lahn-Bahn | Limburg – Niedernhausen – Wiesbaden | Hessische Landesbahn | 648 |
RB23 | Lahn-Eifel-Bahn | Limburg – Bad Ems – Koblenz – Mayen Ost | DB Regio Mitte | 640 und 648,
Mischbetrieb mit 643 |
RE25 | Lahn-Eifel-Bahn | Koblenz – Niederlahnstein – Bad Ems – Limburg – Gießen | DB Regio Mitte | 640 und 648,
Mischbetrieb mit 643 |
RB29 | Unterwesterwaldbahn | Limburg – Montabaur – Siershahn | Hessische Landesbahn | 640 und 648 |
RB45 | Lahntalbahn, Vogelsbergbahn | Limburg – Weilburg – Wetzlar – Gießen – Grünberg – Alsfeld – Fulda | Hessische Landesbahn | 648 |
RB52 | Rhönbahn | Fulda – Eichenzell – Gersfeld | Hessische Landesbahn | 648 und 640 |
RB62 | Riedbahn | Worms – Biblis | DB Regio Mitte | 622 und 623 |
RB63 | Nibelungenbahn | Worms – Bensheim | DB Regio Mitte | 622 und 623 |
RB69 | Weschnitztalbahn | Weinheim – Fürth (Odenwald) | DB Regio Mitte | 622 und 623 |
RB86 | Odenwaldbahn | Hanau – Groß Umstadt-Wiebelsbach | VIAS Rail GmbH | 622 |
RB90 | Westerwald-Sieg-Bahn | Limburg – Au – Betzdorf – Siegen (– Kreuztal) | Hessische Landesbahn | 640 und 648/1648; Mischbetrieb mit 646 |
RB95 | Sieg-Dill-Bahn | Siegen – Haiger – Dillenburg | Hessische Landesbahn | 1648 |
RB96 | Hellertalbahn | Betzdorf – Herdorf – Neunkirchen – Haiger – Dillenburg | Hessische Landesbahn | 648/1648 |
Stand: 12/2018
Linie | Linienbezeichnung | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|---|
RE4 | Stadttore-Linie | Lübeck – Grevesmühlen – Bad Kleinen – Bützow – Güstrow – Pasewalk – Szczecin/Stettin | DB Regio Nordost | 623 |
RE4 | Stadttore-Linie | Lübeck – Grevesmühlen – Bad Kleinen | DB Regio Nordost | 623 |
RE4 | Stadttore-Linie | Bützow – Güstrow – Pasewalk – Ueckermünde Stadthafen | DB Regio Nordost | 623 |
RB25 | Velgast – Barth | Velgast – Barth | DB Regio Nordost | 640 |
Stand: 12/2019
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
RE4 | Goslar – Vienenburg – Wernigerode – Halberstadt – Aschersleben – Halle | Abellio | 1648 |
RE10 | Hannover – Hildesheim – Salzgitter-Ringelheim – Goslar – Bad Harzburg | erixx | 622 |
RE18 | Wilhelmshaven – Sande – Oldenburg – Cloppenburg – Osnabrück | NordWestBahn | 648, 1648 |
RE19 | Wilhelmshaven – Sande – Oldenburg – Delmenhorst – Bremen | NordWestBahn | 648, 1648 |
RE21 | Goslar – Vienenburg – Wernigerode – Halberstadt – Oschersleben – Magdeburg | Abellio | 1648 |
RB32 | Lüneburg – Hitzacker – Dannenberg | erixx | 622 |
RB33 | Cuxhaven – Dorum – Bremerhaven – Bremervörde – Buxtehude | evb | 648, 554 |
RB37 | Bremen – Soltau – Uelzen | RV Start Deutschland | 648 |
RB38 | Hannover – Walsrode – Soltau – Buchholz (– Hamburg-Harburg) | RV Start Deutschland | 648 |
RB42 | Braunschweig – Wolfenbüttel – Vienenburg – Bad Harzburg | erixx | 622 |
RB43 | Braunschweig – Wolfenbüttel – Vienenburg – Goslar | erixx | 622 |
RB44 | Braunschweig – Salzgitter-Lebenstedt | DB Regio | 640, 648 |
RB45 | Braunschweig – Wolfenbüttel – Schöppenstedt | DB Regio | 648 |
RB46 | Braunschweig – Salzgitter-Ringelheim – Seesen – Herzberg | DB Regio | 648 |
RB47 | Braunschweig – Gifhorn – Wahrenholz – Wittingen – Uelzen | erixx | 622 |
RB48 | Braunschweig – Salzgitter-Lebenstedt | DB Regio | 640 |
RB56 | Bad Bentheim – Nordhorn – Neuenhaus | Bentheimer Eisenbahn | 1648 |
RB58 | Osnabrück – Bramsche – Vechta – Delmenhorst – Bremen | NordWestBahn | 648, 1648 |
RB59 | Wilhelmshaven – Sande – Esens | NordWestBahn | 648, 1648 |
RB77 | Hildesheim – Hameln – Löhne – Bünde | RV Start Deutschland | 648 |
RB79 | Hildesheim – Bodenburg | RV Start Deutschland | 648 |
RB80 | Nordhausen – Herzberg – Northeim – Göttingen | DB Regio | 648 |
RB81 | Nordhausen – Herzberg – Northeim – Bodenfelde | DB Regio | 648 |
RB82 | Bad Harzburg – Goslar – Seesen – Kreiensen – Northeim – Göttingen | DB Regio | 648 |
RB86 | Einbeck Mitte – Einbeck-Salzderhelden (– Göttingen) | DB Regio | 640, 648 |
Stand: 12/2021
Linie | Linienbezeichnung | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|---|
S7 | Der Müngstener | Solingen – Remscheid – Wuppertal | Vias | 1648 Gesamtverkehr |
S23, RB 23 |
Voreifelbahn Dieselnetz Köln |
Bonn – Euskirchen – Bad Münstereifel | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RE10 | Niers-Express Niers-Rhein-Emscher-Netz |
Düsseldorf – Krefeld – Kempen – Geldern – Kevelaer – Goch – Kleve | RheinRuhrBahn | 648 Gesamtverkehr |
RE12 | Eifel-Mosel-Express Dieselnetz Köln |
Köln – Euskirchen – Gerolstein – Trier | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RB21 | Rurtalbahn | Heimbach – Düren – Linnich | Rurtalbahn | 622, Mischverkehr mit 650 |
RE22 | Eifel-Express Dieselnetz Köln |
Köln – Euskirchen – Gerolstein – weiter als RB22 nach Trier | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RB24 | Eifel-Bahn Dieselnetz Köln |
Köln – Euskirchen – Kall /Gerolstein | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RB25 | Oberbergische Bahn Dieselnetz Köln |
Köln – Overath – Gummersbach – Meinerzhagen – Lüdenscheid | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RB30 | Rhein-Ahr-Bahn Dieselnetz Köln |
Ahrbrück – Dernau – Remagen – Bonn | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RB31 | Der Niederrheiner | Duisburg – Rheinhausen – Moers – Xanten | RheinRuhrBahn | 648 Gesamtverkehr |
RB34 | Schwalm-Nette-Bahn Erft-Schwalm-Netz |
Mönchengladbach – Wegberg – Dalheim | VIAS Rail GmbH | 622, 623 Gesamtverkehr |
RB36 | Ruhrort-Bahn | Oberhausen – Duisburg-Meiderich – Duisburg-Ruhrort | RheinRuhrBahn | 648 Gesamtverkehr |
RB39 | Düssel-Erft-Bahn Erft-Schwalm-Netz |
Düsseldorf – Neuss – Grevenbroich – Bedburg (Erft) | Vias Rail GmbH | 622, 623 Gesamtverkehr |
RE44 | Fossa-Emscher-Express | Bottrop – Oberhausen – Duisburg – Rheinhausen – Moers | RheinRuhrBahn | 648 Gesamtverkehr |
RB52 | Volmetal-Bahn Sauerland-Netz |
Dortmund – Hagen – Rummenohl – Lüdenscheid-Brügge – Lüdenscheid | DB Regio NRW | 632, Ersatzkonzept mit 648 |
RB77 | Weser-Bahn | Bünde – Löhne – Vlotho – Rinteln – Hameln – Nordstemmen – Hildesheim | RV Start Deutschland | 648 Gesamtverkehr |
RB90 | Westerwald-Sieg-Bahn | Limburg – Westerburg – Au – Betzdorf – Siegen (– Kreuztal) | Hessische Landesbahn | 640 und 648/1648; Mischbetrieb mit 646 |
RB92 | Biggesee-Express | Finnentrop – Attendorn – Olpe | Hessische Landesbahn | 648/1648 Gesamtverkehr |
RB93 | Rothaar-Bahn | Betzdorf – Siegen – Kreuztal – Hilchenbach – Erndtebrück – Bad Berleburg | Hessische Landesbahn | 640 und 648/1648 |
RB95 | Sieg-Dill-Bahn | Siegen – Haiger – Dillenburg | Hessische Landesbahn | 1648 |
RB96 | Hellertalbahn | Betzdorf – Herdorf – Neunkirchen – Haiger – Dillenburg | Hessische Landesbahn | 648/1648 |
Stand: 12/2021
Linie | Linienbezeichnung | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|---|
RE2 | Südwest-Express (SÜWEX) | Frankfurt – Frankfurt Flughafen – Mainz – Bingen (Rhein) – Koblenz | Vlexx | 620 und 622 einzelne Fahrten als HVZ-Verstärker Mischverkehr mit 429.1 (DB Regio Mitte) |
RE3, RB33, RB34 |
Nahe-Express | (Frankfurt – Frankfurt Flughafen –) Mainz – Bad Kreuznach (– Saarbrücken)
(Idar-Oberstein – Baumholder) |
Vlexx | 620 und 622 |
RE12 | Eifel-Mosel-Express Dieselnetz Köln |
Köln – Euskirchen – Gerolstein – Trier | DB Regio NRW | 620 und 622 |
RE17 | Koblenz – Boppard – Bingen – Bad Kreuznach – Bad Münster am Stein – Kaiserslautern | Vlexx | 620 und 622 | |
RE22, RB22 |
Eifel-Express Dieselnetz Köln |
Köln – Euskirchen – Gerolstein – weiter als RB22 nach Trier | DB Regio NRW | 620 und 622 Gesamtverkehr |
RB23 | Lahn-Eifel-Bahn | Mayen Ost – Koblenz – Limburg (Lahn) | DB Regio Mitte | 643, 640 und 648 |
RE25 | Lahn-Eifel-Bahn | Koblenz – Niederlahnstein – Bad Ems – Limburg – Weilburg – Wetzlar – Gießen | DB Regio Mitte | 643, 640 und 648 |
RB29 | Unterwesterwaldbahn | Siershahn – Limburg (Lahn) | Hessische Landesbahn | 640 und 648 |
RB30 | Rhein-Ahr-Bahn Dieselnetz Köln |
Ahrbrück – Dernau – Remagen – Bonn | DB Regio NRW | Vorwiegend 620, bei Veranstaltungen auch Doppeltraktion 622 |
RB31 | Donnersbergbahn | (Frankfurt – Frankfurt Flughafen –) Mainz – Alzey (– Kirchheimbolanden) | Vlexx | 620 und 622 (nur einzelne Züge in HVZ ab Frankfurt) |
RB35 | Rheinhessenbahn | Worms – Alzey – Bingen Stadt | DB Regio Mitte | 622 und 623 (648) |
RB38 | Lahn-Eifel-Bahn | Andernach – Mendig – Mayen Ost – Monreal – Kaisersesch | DB Regio Mitte | 640 und 648 |
RB39 | Ahrtal-Bahn Dieselnetz Köln |
(Kreuzberg (Ahr) –) Dernau – Remagen | DB Regio NRW | Vorwiegend 622, bei Veranstaltungen auch 620 |
RB45 | Pfälzische Nordbahn | Neustadt – Bad Dürkheim – Freinsheim – Grünstadt – Monsheim | DB Regio Mitte | 622 und 623 |
RB46 | Eistalbahn | Frankenthal – Freinsheim – Grünstadt – Ramsen (– Eiswoog) | DB Regio Mitte | 622 und 623 |
RB90 | Westerwald-Sieg-Bahn | Limburg (Lahn) – Westerburg – Altenkirchen – Au (Sieg) – Betzdorf – Siegen (– Kreuztal) | Hessische Landesbahn | 640 und 648/1648 |
RB93 | Rothaar-Bahn | Betzdorf – Siegen – Kreuztal – Erndtebrück – Bad Berleburg | Hessische Landesbahn | 640 und 648/1648 |
RB96 | Hellertalbahn | Betzdorf – Herdorf – Neunkirchen – Haiger – Dillenburg | Hessische Landesbahn | 648/1648 |
Stand: 12/2018
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
RE3 | (Frankfurt – Frankfurt Flughafen –) Mainz – Bad Kreuznach – Saarbrücken | Vlexx | 620 und 622 |
Stand: 12/2018
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
RB110 | Leipzig Hbf – Borsdorf – Grimma – Leisnig – Döbeln Hbf | Transdev Regio Ost (Mitteldeutsche Regiobahn) |
648 (vereinzelte Fahrten) |
Stand: 12/2018
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
HBX | Goslar/Thale – Halberstadt – Magdeburg – Potsdam – Berlin | Abellio | 1648 |
RE4 | Halle – Aschersleben – Halberstadt – Wernigerode – Goslar | Abellio | 1648 |
RE6 | Magdeburg – Haldensleben – Oebisfelde – Wolfsburg | Abellio | 1648 |
RE10 | Magdeburg – Güsten – Sandersleben – Sangerhausen – Erfurt | Abellio | 1648 |
RE11 | Magdeburg – Halberstadt – Thale | Abellio | 1648 |
RE21 | Magdeburg – Halberstadt – Wernigerode – Goslar | Abellio | 1648 |
RE24 | Halle – Könnern – Sandersleben – Aschersleben – Halberstadt | Abellio | 1648 |
RE31 | Magdeburg – Halberstadt – Blankenburg | Abellio | 1648 |
RB33 | Stendal – Tangermünde | Hanseatische Eisenbahn | 640 |
RB34 | Stendal – Schönhausen – Rathenow | Hanseatische Eisenbahn | 640 |
RB35 | Stendal – Gardelegen – Oebisfelde – Wolfsburg | Abellio | 1648 |
RB36 | Magdeburg – Haldensleben – Oebisfelde – Wolfsburg | Abellio | 1648 |
RB41 | Magdeburg – Schönebeck – Güsten – Aschersleben | Abellio | 1648 |
RB43 | Magdeburg – Dodendorf – Oschersleben | Abellio | 1648 |
RB44 | Halberstadt – Gatersleben – Aschersleben | Abellio | 1648 |
RB47 | Halle – Könnern – Bernburg | Abellio | 1648 |
RB48 | Magdeburg – Schönebeck – Calbe – Bernburg | Abellio | 1648 |
RB50 | Dessau – Köthen – Bernburg – Güsten – Aschersleben | Abellio | 1648 |
RB77 | Naumburg – Freyburg – Laucha – Nebra – Wangen | Abellio | 1648 |
Stand: 12/2018
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
A1 | Neumünster – Kaltenkirchen – Eidelstedt | AKN | 622 |
RB62 | Heide – Itzehoe | DB Regio SH | 622 |
RB63 | Neumünster – Heide – Büsum | nordbahn Eisenbahngesellschaft | 648 |
RB66 | Niebüll – Tondern– (Esbjerg st) | Arriva, Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll | 648 |
RE74, RB64 |
Kiel – Husum – Bad St. Peter-Ording | DB Regio SH | 648 |
RE72, RB73 |
Kiel – Flensburg | DB Regio SH | 648 |
RB82 | Neumünster – Bad Segeberg – Bad Oldesloe | nordbahn Eisenbahngesellschaft | 648 |
RE83, RB84 |
Kiel – Lübeck – Lüneburg | DB Regio SH | 648 |
RB85 | Lübeck – Neustadt – Puttgarden | DB Regio SH | 648 |
RB86 | Lübeck – Lübeck-Travemünde Strand | DB Regio SH | 648 |
RE4 | Lübeck – Bad Kleinen – Bützow – Neubrandenburg – Szczecin/Stettin | DB Regio Nordost | 623 |
Stand: 12/2018
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
RE10 | Erfurt – Sömmerda – Artern – Sangerhausen – Magdeburg | Abellio | 1648
|
RB 80/81 | Nordhausen - Bodenfelde / Göttingen | DB Regio Nord | Baureihe 648 |
Stand: 10/2022
Linie | Linienweg | Betreiber | Baureihen |
---|---|---|---|
31000 RS 21 |
Almelo – Mariënberg – Hardenberg | Arriva | LINT 41/H |
31200 | Zutphen – Hengelo – Oldenzaal | Syntus Twente/Blauwnet | LINT 41/H |
32200/ RS 11 |
Nijmegen – Venray – Venlo – Roermond | Arriva | LINT 41/H |
Stand: 02/2021
Oldenburg · Preußen · Sachsen · Württemberg · Deutsche Reichsbahn (1920–1945) · Deutsche Bundesbahn · Deutsche Reichsbahn (1945–1993) · Deutsche Bahn
| |
Coradia A TER |
Dieseltriebwagen in Frankreich, Deutschland und Luxemburg |
Coradia Continental |
Coradia Continental |
Coradia Duplex |
TER 2N 2. Generation • SJ X40 |
Coradia LINT |
LINT 27 (BR 640) • LINT 41 (BR (1)648, 623) • LINT 54 (BR 622) • LINT 81 (BR 620) |
Coradia Meridian |
FS ALe 501 Minuetto • FS ALn 501 Minuetto • ETR.245 • Trenitalia Jazz |
Coradia Nordic |
X60 • X61 • X62 |
Coradia Polyvalent |
Coradia Polyvalent • Coradia Liner |
Coradia Stream |
NS Intercity NG • Trenitalia Pop • CFL 2400/2450 • DSB ES |
Sonstige |
Coradia Juniper • Coradia LIREX • Coradia X3 • Coradia 1000 |