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Der U-Bahnhof Ebertplatz ist der größte unterirdische Knotenpunkt der Kölner Stadtbahn. Er ist als viergleisiger Kreuzungsbahnhof ausgelegt, der im Richtungsbetrieb befahren wird. Der Ebertplatz ist einer der wichtigsten Umsteigepunkte zwischen Hochflur- und Niederflurnetz und wird täglich von fast 35.000 Ein- und Aussteigern frequentiert.[1]

Ebertplatz
U-Bahnhof in Köln

Umstieg zwischen Hoch- und Niederflur
Basisdaten
Ortsteil Neustadt-Nord
Eröffnet 1974
Neugestaltet 2008
Gleise (Bahnsteig) 4 (2 Mittelbahnsteige)
Koordinaten 50° 57′ 2″ N,  57′ 28″ O
Nutzung
Strecke(n) Innenstadttunnel, Ringe-Tunnel
Linie(n) 12 15

16 18

Umstiegsmöglichkeiten Bus: 127

140 186


Geschichte


Gleisplan
Gleisplan

Der Ebertplatz war bereits für die Kölner Straßenbahn ein bedeutender Knotenpunkt. Im Zuge der ersten Erweiterung des U-Straßenbahn-Netzes wurde der vollständige Knotenpunkt unter die Erde verlegt. Im Gegensatz zu den bisherigen Tunnelbauten wurde – auch aufgrund der erstmaligen Förderung durch Landesmittel – großer Wert auf die Leistungsfähigkeit der Anlage gelegt. Fast alle Fahrbeziehungen können befahren werden, ohne andere Relationen zu kreuzen. Dazu wurden unterirdisch höhenfreie Verzweigungen angelegt. Zusätzlich verfügt die Haltestellenanlage über eine unterirdische Wendeschleife.

Die Station war ursprünglich für den Betrieb mit Einrichtungswagen ausgelegt. Neben der Wendeschleife zeugt davon auch der Umstand, dass ursprünglich rechts von jedem Gleis ein Seitenbahnsteig existierte, wobei die Außengleise ursprünglich sogar durch Absperrgitter von den Bahnsteigen der Innengleise getrennt waren. Die Bahnsteige lagen alle 35 cm über der Schienenoberkante. Eine spätere Erhöhung der Bahnsteige für Hochflur-Stadtbahnwagen war von Anfang an vorgesehen; insbesondere endeten alle Rolltreppen auf 90 cm und waren vom Bahnsteigniveau nur über Rampen zu erreichen.

Zustand vor dem Umbau: Ausstieg zu beiden Seiten
Zustand vor dem Umbau: Ausstieg zu beiden Seiten

Seit der Verlegung der Linie 12 aus dem Innenstadt- in den Ringe-Tunnel im Dezember 2003 wird der Bahnhof vollständig kreuzungsfrei befahren, die Hochflur- und die Niederflurlinien verkehren seither von getrennten Gleisen. Damit wurde ein barrierefreier Umbau möglich. Dabei ergab sich das Problem, dass bei der ursprünglichen Planung davon ausgegangen worden war, dass mittelfristig alle Linien auf Hochflur-Stadtbahnwagen umgestellt werden würden. Der Rohbau ließ eine Veränderung der Gleishöhen nur um wenige Zentimeter zu, weshalb die Mittelbahnsteige der Länge nach in Bahnsteige unterschiedlicher Höhen geteilt werden mussten. Da die Mittelbahnsteige dafür als zu schmal angesehen wurden, entschied man schließlich, die Außengleise auf die Fläche der nicht mehr benötigten Seitenbahnsteige zu verschieben und dadurch Platz für die Verbreiterung der Mittelbahnsteige zu gewinnen.

Der Umbau begann im Frühjahr 2008 und endete im März 2009, wobei die Verschiebung der Außengleise während einer sechswöchigen Sperrung in den Schulsommerferien erfolgte. Gleichzeitig wurden Aufzugsschächte von den Bahnsteigen auf die Platzebene angelegt.

LinieLinienverlaufTakt
12 Merkenich – Niehl Nord – Weidenpesch – Neusser Straße/Gürtel – Florastraße – Lohsestraße Ebertplatz Hansaring  – Christophstraße/Mediapark – Friesenplatz – Rudolfplatz – Zülpicher Platz – Barbarossaplatz – Zollstock 10 min
15 Chorweiler  – Heimersdorf – Longerich – Weidenpesch – Neusser Straße/Gürtel – Florastraße – Lohsestraße Ebertplatz Hansaring  – Christophstraße/Mediapark – Friesenplatz – Rudolfplatz – Zülpicher Platz – Barbarossaplatz – Chlodwigplatz – Ubierring 10 min
16 Niehl – Amsterdamer Straße/Gürtel – Reichenspergerplatz Ebertplatz – Breslauer Platz/Hbf  – Dom/Hbf  – Appellhofplatz (Breite Straße) – Neumarkt – Barbarossaplatz – Chlodwigplatz – Ubierring – Marienburg – Rodenkirchen – Sürth – Godorf – Wesseling Nord Wesseling – Wesseling Süd Urfeld – Widdig Uedorf Hersel Tannenbusch Mitte Tannenbusch Süd – Propsthof Nord – Bonn West – Bonn Hbf  – Universität/Markt Juridicum Bundesrechnungshof/Auswärtiges Amt Museum Koenig Heussallee/Museumsmeile – Ollenhauerstraße – Olof-Palme-Allee – Max-Löbner-Straße/Friesdorf – Hochkreuz/Deutsches Museum Bonn Wurzerstraße Plittersdorfer Straße Bonn-Bad Godesberg Bf Bad Godesberg Stadthalle 10 min
18 Thielenbruch – Dellbrück – Holweide – Buchheim Bf Mülheim  – Mülheim Wiener Platz – Zoo/Flora – Reichenspergerplatz Ebertplatz – Breslauer Platz/Hbf  – Dom /Hbf  – Appellhofplatz (Breite Straße) – Neumarkt – Barbarossaplatz Eifelwall – Klettenberg Efferen – Hürth-Hermülheim Fischenich Brühl-Vochem Brühl Mitte Badorf Schwadorf Walberberg Merten Waldorf Dersdorf Bornheim Roisdorf West Alfter Dransdorf – Bonn West – Bonn Hbf  10 min (Thielenbruch–Buchheim)
5 min (Buchheim–Klettenberg)
10 min (Klettenberg–Schwadorf)
20 min (Schwadorf–Bonn)
Vorherige Station Stadtbahn Köln Nächste Station
Lohsestraße
 Merkenich
  12   Hansaring
Zollstock Südfriedhof 
Lohsestraße
 Chorweiler
  15   Hansaring
Ubierring 
Breslauer Platz/Hbf
 Bonn-Bad Godesberg
  16
Rheinuferbahn
  Reichenspergerplatz
Niehl Sebastianstraße 
Breslauer Platz/Hbf
 Bonn Hauptbahnhof
  18
Vorgebirgsbahn
  Reichenspergerplatz
Thielenbruch 



Einzelnachweise


  1. Prioritäten bei Bahnsteiganhebungen und Aufzugsnachrüstungen im Kölner Stadtbahnnetz. Verkehrsausschuss der Stadt Köln. 18. Mai 2008. Abgerufen am 6. März 2010.

На других языках


- [de] U-Bahnhof Ebertplatz

[en] Ebertplatz station

Ebertplatz is the largest underground station on the Cologne Stadtbahn, and is served by lines 12, 15, 16 and 18. The station lies at Ebertplatz on the Cologne Ring in the district of Innenstadt.



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