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Die S-Bahn-Station Nürnberg-Steinbühl ist ein Verknüpfungspunkt der S-Bahn Nürnberg. Betrieblich handelt es sich um den Haltepunkt Nürnberg-Steinbühl an der Bahnstrecke Nürnberg–Roth und die Betriebsstelle Nürnberg-Steinbühl (tief) an der S-Bahnstrecke Nürnberg–Fürth, die ein Bahnhofsteil des Nürnberger Hauptbahnhofs ist.[4] Baulich stellt die Station eine Sonderform eines Turmbahnhofes dar. Sie befindet sich südwestlich der Altstadt im Stadtteil Steinbühl am Beginn des Überwerfungsbauwerks über die westliche Bahnhofsausfahrt oberhalb des Steinbühler Straßentunnels.

Nürnberg-Steinbühl
oberer Bahnsteig
oberer Bahnsteig
oberer Bahnsteig
Daten
Betriebsstellenart Haltepunkt, Bahnhofsteil
Bauform Turmbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung NNSN (Haltepunkt)
NNSE (Bahnhofsteil)
IBNR 8004487
Preisklasse 5[1]
Eröffnung 5. September 2004
Webadresse Stationssteckbrief der BEG
Profil auf Bahnhof.de Nürnberg-Steinbühl-1022746
Architektonische Daten
Architekt Grabow + Hofmann
Lage
Stadt/Gemeinde Nürnberg
Ort/Ortsteil Steinbühl (Nürnberg)
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 26′ 34″ N, 11° 4′ 5″ O
Eisenbahnstrecken
  • Nürnberg–Bamberg (km 1,1) (KBS 890.1[2])
  • Nürnberg–Roth (km 1,1) (KBS 890.2[3])
Bahnhöfe in Bayern
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Lage und Bedienung


Nürnberg-Steinbühl ist als Verknüpfungspunkt zwischen Straßen- und S-Bahn in drei Ebenen barrierefrei mit Fahr- und Festtreppen sowie einem Aufzug angelegt. In der oberen Ebene befindet sich ein 145 m langer und 96 cm hoher Seitenbahnsteig, in der mittleren Ebene ein 140 m langer und 76 cm hoher Seitenbahnsteig und in der unteren Ebene (Straßenniveau) befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle. Bedient wird der Haltepunkt von der S-Bahn-Linien S 1 (Bamberg – Nürnberg – Hartmannshof), S 2 (Roth – Nürnberg – Altdorf) und die Straßenbahnhaltestelle von den Linien 4 und 6.[5]


Geschichte


Der Haltepunkt wurde am 5. September 2004, drei Jahre nach Inbetriebnahme der Bahnstrecke Nürnberg–Roth, von der Deutschen Bahn eröffnet, nachdem der ursprüngliche Zeitplan wegen brandschutzrechtlicher Bedenken seitens der Behörden nicht eingehalten werden konnte. Die Initiative zu seinem Bau ging von der Stadt Nürnberg aus, die eine Verknüpfung der bis dato nicht an die S-Bahn angeschlossenen Straßenbahnlinien 4 und 6 wünschte. Die architektonische Ausführung der Anlage, die neben dem S-Bahnhof auch die neu zu errichtenden Straßenbahnhaltestelle umfasste, wurde dem Architekturbüro „Grabow + Hofmann“ übertragen.[6] Ein besonderes architektonisches Merkmal der oberen Ebene sind die außen am Gleistrog befestigten gebogenen Oberleitungsmasten. Im Zuge des Baus der S-Bahn nach Forchheim sollte bis 2010 in der Zwischenebene ein Seitenbahnsteig errichtet werden, dessen Realisierung auf Dezember 2012[7] verschoben wurde. Die Zwischenebene diente solange als Rettungsplatz. Der geplante Eröffnungstermin zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 konnte nicht eingehalten werden, da eine Betriebsgenehmigung auf Grund fehlender technischer Dokumente nicht erteilt werden konnte.[8] Die Eröffnung erfolgte dann am 28. Dezember 2012.[9][10]


Zukunft


Langfristig ist mittels eines neu zu bauenden Überführungsbauwerks über die Strecke nach Bamberg auf die Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim geplant, auch die S-Bahnlinie S 4 am oberen Bahnsteig an der nördlichen Bahnsteigkante halten zu lassen. Die Gleisanbindung in Richtung Hauptbahnhof existiert bereits und wird im Moment noch als Zufahrtsgleis auf das Freigelände des Verkehrsmuseums genutzt.[11]

Ebenso ist geplant mit der Neubebauung des Hauptgüterbahnhofs auch einen neuen ebenerdigen Zugang zum Areal von der unteren Bahnsteigebene einzurichten.[12]


Verbindungsübersicht


Die S 1 verkehrt stündlich zwischen Bamberg und Hartmannshof und ebenfalls stündlich zwischen Forchheim und Hersbruck. Daraus ergibt sich ein 20/40-Minuten-Takt. Die S 2 verkehrt tagsüber alle zwanzig Minuten zwischen Roth und Altdorf, während des Vormittags einmal stündlich verkürzt nur zwischen Schwabach und Feucht.

Linie Strecke Taktfrequenz Fahrzeugmaterial
Bamberg Strullendorf Hirschaid Buttenheim Eggolsheim Forchheim (Oberfr Kersbach (Oberfranken) Baiersdorf Bubenreuth Erlangen – Erlangen Paul-Gossen-Straße Erlangen-Bruck Eltersdorf – Vach – Fürth Klinikum Fürth Hbf Nürnberg Rothenburger Str. Nürnberg-Steinbühl Nürnberg Hbf Nürnberg-Dürrenhof – Nürnberg Ostring Nürnberg-Mögeldorf Nürnberg-Rehhof Nürnberg-Laufamholz Schwaig Röthenbach (Pegnitz) – Röthenbach-Steinberg – Röthenbach-Seespitze – Lauf West Lauf (links Pegnitz) Ottensoos – Henfenfeld – Hersbruck (links Pegnitz) Happurg Pommelsbrunn Hartmannshof
Stand: 16. April 2022
20/40 min
60 min (Bamberg–Forchheim)
20 min (Nürnberg Hbf–Lauf zur HVZ)
60 min (Hersbruck–Hartmannshof)
DB 1440.0 (Alstom Coradia Continental)[13]
Roth Büchenbach Rednitzhembach Schwabach Schwabach-Limbach Katzwang Reichelsdorfer Keller Nürnberg-Reichelsdorf Nürnberg-Eibach – Nürnberg-Sandreuth Nürnberg-Steinbühl Nürnberg Hbf Nürnberg-Dürrenhof Nürnberg-Gleißhammer Nürnberg-Dutzendteich Nürnberg Frankenstadion Fischbach (Nürnberg) – Feucht – Feucht-Moosbach Winkelhaid Ludersheim – Altdorf West Altdorf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
20/40 min
20 min (HVZ und Schwabach–Feucht montags–freitags tagsüber)
DB 442 (Talent 2)[13]
Umsteigemöglichkeiten
Linie Strecke Taktfrequenz
Gibitzenhof – Dianaplatz – Alemannenstraße – Brehmstraße – Landgrabenstraße Steinbühl – Kohlenhof – Plärrer – Obere Turnstraße – Hallertor – Tiergärtnertor – Friedrich-Ebert-Platz – Juvenellstraße – Bucher Straße/Nordring Thon – Cuxhavener Straße – Schleswiger Straße – Bamberger Straße – Am Wegfeld
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
5 min (Schultage)
10 min (werktags)
20 min (sonn-/feiertags)
Doku-Zentrum Dutzendteich – Fliegerstraße – Immelmannstraße – Scharrerstraße Peterskirche – Harsdörfferplatz – Schweiggerstraße – Hummelsteiner Weg – Aufseßplatz – Christuskirche – Heynestraße – Landgrabenstraße Steinbühl – Kohlenhof – Plärrer – Obere Turnstraße – Hallertor – Hallerstraße – St. Johannisfriedhof – Julienstraße Westfriedhof
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
10 min (werktags)
20 min (sonn-/feiertags)

Bilder



Siehe auch




Commons: Bahnhof Nürnberg-Steinbühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen


  1. Stationspreisliste 2020. In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 10. Juli 2020.
  2. GeoViewer | DB Netze Fahrweg
  3. Fließtext vom Artikel Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34) in diesen Artikel verschoben.
  4. S-Bahnstation N-Steinbühl. Grabow + Hofmann Architektenpartnerschaft, archiviert vom Original am 10. November 2014; abgerufen am 4. Oktober 2022.
  5. Bauausschreibung Haltepunkt Nürnberg-Steinbühl an der Nürnberger S1 Nürnberg-Forchheim
  6. Christiane Fritz: Verzögerungen für Linie S1 bei Haltestelle Steinbühl. In: Nürnberger Zeitung. 6. Dezember 2012, abgerufen am 23. Dezember 2012.
  7. S1-Halt in Steinbühl doch noch dieses Jahr. nordbayern.de, 23. Dezember 2012, abgerufen am 26. Mai 2013.
  8. Fließtext vom Artikel Liste der Bahnhöfe in Nürnberg (Stand: 6. August 2017 um 18:34) in diesen Artikel verschoben.
  9. Plan des Neubaugebiets Kohlenhof mit eingezeichneter S4-Trassierung auf abload.de, aufgerufen am 28. Februar 2018
  10. Plan des Neubaugebiets Kohlenhof mit eingezeichneter S4-Trassierung auf abload.de, aufgerufen am 28. Februar 2018
  11. Fertig. Auf die Plätze. Los! – Steigen Sie ein in die neue S-Bahn Nürnberg. In: S-Bahn Nürnberg. DB Regio, abgerufen am 31. Dezember 2021.

На других языках


- [de] Bahnhof Nürnberg-Steinbühl

[en] Nürnberg-Steinbühl station

Nürnberg-Steinbühl station is a railway station in Nuremberg, Bavaria, Germany. The station is on the Nuremberg–Bamberg and Nuremberg–Roth lines of Deutsche Bahn.[1] It is served by Nuremberg S-Bahn lines S1 and S2. It is also served by Nuremberg tram routes 4 and 6.[4]



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