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Die Baureihe EL 11 des VEB LEW Hennigsdorf bezeichnet eine Elektrolokomotive, die von 1953 bis 1965 in 54 Exemplaren gebaut wurde. Exportiert wurde davon nur eine Lok nach Rumänien.

Grubenlokomotive für Fahrdrahtbetrieb EL 11
EL 11 Lok 10730 ehemals Kali- und Steinsalzwerk Bartensleben
in der Ausstellung der Historischen Feldbahn Dresden
EL 11 Lok 10730 ehemals Kali- und Steinsalzwerk Bartensleben in der Ausstellung der Historischen Feldbahn Dresden
EL 11 Lok 10730 ehemals Kali- und Steinsalzwerk Bartensleben in der Ausstellung der Historischen Feldbahn Dresden
Anzahl: 54
Hersteller: LEW
Baujahr(e): 1953–1965
Achsformel: Bo
Bauart: Fahrdrahtlok
Gattung: Grubenlokomotive
Spurweite: 480–600 mm
Länge über Puffer: 3610 mm
Höhe: 1400 mm
Breite: 900 mm
Fester Radstand: 800 mm
Dienstmasse: 5 t
Höchstgeschwindigkeit: 15 km/h
Dauerleistung: 24 kW
Anfahrzugkraft: 12,7 kN
Treibraddurchmesser: 600 mm
Stromsystem: 220[1] oder 550 V =
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Bauart Fahrstufenschalter: Nockenfahrschalter
Bremse: el. Widerstandsbremse

Entwicklung


Die EL 11 war die kleinste Oberleitungslok des LEW und ein Nischenprodukt. Entwickelt wurde sie speziell für den Untertagebetrieb in Gruben mit kleinen Streckenprofilen. Abnehmer waren vor allen die Eisenerzgruben, Kupfergruben und Steinkohlenwerke. Mit der Einstellung der Förderung in diesen Gruben wurde die Lok überflüssig. Eingesetzt wurde sie in Stück:

Erhalten blieben zwei Exemplare in stark umgebautem Zustand.[2]


Konstruktive Merkmale



Mechanik


Der Rahmen der Lok bestand aus geschweißtem Grobblech. Die Abstützung des Rahmens erfolgte über Blattfedern. Die Loks wurden in verschiedenen Spurweiten gefertigt. Bisher sind Exemplare mit 500 mm und 600 mm Spurweite bekannt.[2] Die Lok besitzt eine Endführerstand. Zur elektrischen Widerstandsbremse verfügte sie über eine Handspindelbremse als Feststellbremse. Der Stromabnehmer war am Führerhausdach befestigt. Die Fahrdrahthöhe betrug 2000–2500 mm, in Ausnahmefällen bis 1600 mm. Für den Übertageeinsatz wurde das Fahrerhaus erhöht und der Stromabnehmer auf einem Gestell auf dem Vorderteil der Lok befestigt.


Elektrik


Angetrieben wurde jede Achse mit einem Tatzlagerfahrmotor. Mit dem Nockenfahrschalter können über eine Widerstandssteuerung für die Gleichstrom-Reihenschlussmotoren 9 Reihenfahrstufen, 5 Parallelfahrstufen, sowie 9 Bremsstufen gewählt werden.


Literatur



Einzelnachweise


  1. Elektrolokomotive LEW EL 11. 5. September 2000, abgerufen am 5. März 2015.
  2. Jens Merte: Museal erhaltene Lokomotiven LEW. Abgerufen am 5. März 2015.


Commons: LEW EL 11 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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