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Die LKM N4 war eine normalspurige Diesellokomotive, welche speziell für Werks- und Anschlussbahnen konzipiert wurde. Sie wurde im Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg (LKM) gebaut.

LKM N4
N4 FNr. 251215 in Klipphausen museal aufgestellt[1]
N4 FNr. 251215 in Klipphausen museal aufgestellt[1]
N4 FNr. 251215 in Klipphausen museal aufgestellt[2]
Anzahl: 260
Hersteller: LKM Babelsberg
Baujahr(e): 1953–1958
Achsformel: B
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 6400 mm
Höhe: 2700 mm
Breite: 3000 mm
Gesamtradstand: 2500 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 40 m
Dienstmasse: 17 t
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Installierte Leistung: 90 PS (66 kW)
Treibraddurchmesser: 900 mm
Motorentyp: EM 6-15 / 6KVD
Motorbauart: Reihen-6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor, wassergekühlt
Nenndrehzahl: 1500
Leistungsübertragung: Kuppelstangen
Tankinhalt: 110 l
Kupplungstyp: mechanisches Viergang-Zahnradgetriebe mit Wendegetriebe

Geschichte


Die Lokomotive war eine Weiterentwicklung der Orenstein-&-Koppel-Loks RL7 und RL8. Sie weist sehr starke technische Ähnlichkeiten mit den Kleinloks der Leistungsgruppe II der DR auf. Ihr Nachfolger war die LKM-Baureihe LKM V 10 B.

Die Lokomotiven wurden in Staaten des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe und die Volksrepublik China geliefert. Außerdem waren sie bei vielen Industriebetrieben der DDR im Einsatz.


Varianten


Die Untervarianten der N4 wurden durch Buchstabenzusätze unterschieden. Dabei bedeutet N4 (kein Zusatz): Normalspur ohne Druckluftbremse, N4a: 1524-mm-Breitspur mit beheiztem Führerhaus, N4b: Normalspur mit Druckluftbremse, N4c: Normalspur für Druckluftbremseinbau.

Eine Reihe von N4 wurden in der DDR zu Elektro-Schlepp-Fahrzeugen (ESF) umgebaut und speziell an Verladeanlagen eingesetzt.

Die Schmalspurvariante hieß Ns4, auch hier wurden Untervarianten durch Buchstabenzusätze unterschieden. Dabei bedeutet Ns4: Schmalspur 600–1000 mm und Ns4a: Schmalspur 600-760 mm in Tropenausführung.[3] Ns4-Loks wurden als C-Kuppler gefertigt.[4]


Literatur




Commons: LKM N4 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Portrait LKM 251215. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 6. Februar 2015.
  2. Portrait LKM 251215. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 6. Februar 2015.
  3. LKM – Lokomotivbau Karl Marx, Potsdam-Babelsberg. In: achristo.homepage.t-online.de. Abgerufen am 6. Februar 2015.
  4. LKM Ns4. In: achristo.homepage.t-online.de. Abgerufen am 6. Februar 2015.



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