Der Dieseltriebwagen der Reihe 5080 der ÖBB war eine Parallelentwicklung des Uerdinger Schienenbusses.
ÖBB 5080 | |
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Anzahl: | 2 |
Hersteller: | SGP |
Baujahr(e): | 1954–1955 |
Ausmusterung: | 1973 |
Achsformel: | A 1 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 13.435 |
Leermasse: | 17,70 t |
Dienstmasse: | 25,85 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 90 km/h |
Stundenleistung: | 205 kW (280 PS) |
Anfahrzugkraft: | 35 kN |
Treibraddurchmesser: | 900 mm |
Antrieb: | dieselmechanisch |
Sitzplätze: | 62 |
Der österreichische Schienenfahrzeughersteller Simmering-Graz-Pauker AG (SGP) versuchte Mitte der 1950er Jahre mit diesem Fahrzeug der Konkurrenz der deutschen Uerdinger Schienenbusse entgegenzutreten und baute zwei Triebwagen und zwei dazu passende Beiwagen. Die Fahrzeuge wurden zuerst bei der GKB erprobt, wo sie aber nicht entsprachen, sodass sie 1956 den damaligen Gepflogenheiten entsprechend die ÖBB zu übernehmen hatten. Die Konstruktion der Fahrzeuge lehnte sich vor allem an den Autobusbau an und konnte sich nicht durchsetzen. Wegen der Probleme mit dem Fahrzeug kam eine Serienfertigung dieser Reihe nicht zustande. Stattdessen beschaffte die ÖBB ab dem Jahr 1964 die Reihe 5081. Am 22. Mai 1973 erfolgte wegen der Reparaturanfälligkeit sowie der Probleme in der Ersatzteilbeschaffung die Ausmusterung.
Das Einsatzgebiet des Triebwagen war Regionalverkehr auf Nebenbahnen unter anderem auf der Gutensteinerbahn und der Almtalbahn. Auf der Almtalbahn wurde diese Reihe ab 1964 eingesetzt.
Der Wagenkasten des SGP-Schienenbusses ähnelte den Uerdinger-Schienenbussen, war aber eine Eigenentwicklung der SGP: ein 280-PS-Motor Bauart S8B der SGP-Reihe S mit 180° Öffnungswinkel trieb über eine Kupplung sowie ein 5-Gang-Schaltgetriebe Bauart Mylius und ein Achswendegetriebe einen Radsatz an.
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