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Die Henschel DHG 500 C ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die von den Henschel-Werken gebaut wurde. Sie war vor allem für den Einsatz im schweren Werksdienst vorgesehen.

Henschel DHG 500 C
Henschel DHG 500 C als Lok 1 der Sasol in Moers
Henschel DHG 500 C als Lok 1 der Sasol in Moers
Henschel DHG 500 C als Lok 1 der Sasol in Moers
Anzahl: 62
Hersteller: Henschel
Baujahr(e): 1963–1976
Achsformel: C
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9.900 mm
Fester Radstand: 3.700 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 80 m
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h / 50 km/h
Installierte Leistung: 368 kW (500 PS)
Motorentyp: Henschel 12V 1416
Leistungsübertragung: hydraulisch
Em 837 826 von Aare Seeland mobil in Niederbipp (Schweiz), 2010
Em 837 826 von Aare Seeland mobil in Niederbipp (Schweiz), 2010
Em 837 825 (Fabriknummer 30858, Baujahr 1964) in Niederbipp, 2009
Em 837 825 (Fabriknummer 30858, Baujahr 1964) in Niederbipp, 2009

Technische Details


Die Achsfolge der Henschel DHG 500 C ist C. Die Lok gehört zur ab 1962/63 angebotenen sogenannten vierten Generation der Henschel-Loks, der ersten Generation mit Gelenkwellenantrieb. Die Aufbauten wurden dabei ohne große Änderungen von der vorigen Generation übernommen. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen war die Lok in einer ex-geschützten Variante erhältlich. Mit gleichen Außenmaßen und geänderter Motorversion wurde sie als DHG 440 C (zwei Lokomotiven) und DHG 700 C (20 Lokomotiven) gebaut.

Die Lokomotiven konnten mit einem reversierenden Getriebe bestellt werden, das dann auch während der Fahrt umschaltbar war. Das Stufengetriebe kann zwei Geschwindigkeitsstufen verarbeiten, es können 30 km/h und 50 km/h eingestellt werden. Zur besseren Bogenläufigkeit war die mittlere Achse seitenverschiebbar gelagert. Zur Leistungssteigerung verfügte der Motor über eine Aufladung.

Die Henschel DHG 500 C wurde zwischen 1963 und 1976 in 62 Exemplaren, davon sechs mit Explosionsschutz, gebaut. Die Loks gingen vornehmlich an Bergbaugesellschaften und Stahlproduzenten sowie Chemieunternehmen. So erwarb die Rheinelbe Bergbau AG in Gelsenkirchen elf Loks und die Hibernia AG, Zechenbahn- und Hafenbetriebe Ruhr-Mitte in Gladbeck neun Loks vom Typ DHG 500 C. Die meisten Lokomotiven wiesen bei Auslieferung den Henschel-Standardanstrich in Blau mit zwei horizontalen Zierstreifen an den Vorbauten auf. Die durch Zusammenschluss entstandene Ruhrkohle AG hatte zeitweise 31 Lokomotiven dieses Typs im Bestand. Die VW-Werke hatten drei Lokomotiven gekauft, die 2012 noch im Einsatz waren. Opel hat vier Lokomotiven, die zunächst in Bochum, seit 2015 in Rüsselsheim stationiert sind. Diese Loks hatten keine Blattfedern und wurden mit Megifedern und Stoßdämpfern ausgeliefert.


Verbleib



Literatur




Commons: Henschel DHG 500 C – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Lebenslauf der Henschel 30858 bei rangierdiesel.de, abgerufen am 24. August 2014.
  2. Lebenslauf der Henschel 31111 bei rangierdiesel.de, abgerufen am 24. August 2014.



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