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Die Baureihe DR Ks 4859…4993 sind Speicherlokomotiven mit der Achsfolge B, die 1930 von Windhoff hergestellt wurden.

Ks 4859…4993
381 018 im Aw Dessau
381 018 im Aw Dessau
381 018 im Aw Dessau
Nummerierung: DRG Ks 4859...4993
DB Ka 4859...4993
ab 1968:
381 005–008,
381 010–022

ÖBB: Ks 4866 / X 170.01

Anzahl: 35
Hersteller: Windhoff
Baujahr(e): 1936: 4859–4870
1937: 4903–4910
1938: 4979–4993
Achsformel: B
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 6.450 mm
Gesamtradstand: 2.500 mm
Dienstmasse: 17.000 kg
Reibungsmasse: 17.000 kg
Radsatzfahrmasse: 8.500 kg
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Kapazität: 360 Ah
Treibraddurchmesser: 850 mm
Fahrbatterie: 6 GiS 400
Stromübertragung: Akkufahrzeug
Anzahl der Fahrmotoren: 2
Bremse: mech. Spindelbremse
Widerstandsbremse

Einige Lokomotiven waren bis Ende der 1970er Jahre bei der Deutschen Bundesbahn in Betrieb. Danach wurden sie als Geräte in verschiedenen Ausbesserungswerken eingesetzt. Einige sind als Denkmal oder noch fahrfähig im Dienst erhalten geblieben.


Geschichte


Nach den Ergebnissen mit den Prototyplokomotiven der DR-Baureihe Ks wurde eine einheitliche Bauausführung festgelegt. Danach entstanden bei Windhoff 35 Lokomotiven als Speicherlokomotiven mit der Nummerierung im Bereich Ks 4859…4993. Eine fortlaufende Nummerierung erfolgte nicht, da sie über drei Jahre mit den dieselgetriebenen Lokomotiven der DR-Kleinlokomotive Leistungsgruppe II gemeinsam nummeriert wurden.


Technische Beschreibung


Die Fahrzeuge waren von den Kö II lediglich durch den niedrigeren und kantigeren Vorbau zu unterscheiden. An der Fertigung waren mit dem mechanischen Teil die Firma Windhoff sowie von den Fahrmotoren und der Steuerung die Siemens-Schuckertwerke beteiligt. Die Batterien lieferte die AEG.

Im Gegensatz zu den Prototypen AEG A6000–6003 besaßen die Serienlokomotiven lediglich einen Elektromotor, der die Achsen mit einem Kettengetriebe antrieb.[1] Die Fahrzeugsteuerung war wie bei den Kö II im Führerstand ausgeführt. Die Fahrzeuge besaßen keine durchgehende Bremse.


Einsatz


Ihr Einsatz erfolgte meist im Innenbereich von Werken, wo keine Abgase entstehen sollten und wo die Fahrzeuge mit ihrer geringen Dauergeschwindigkeit zentimetergenau positioniert werden konnten.[2]

Während des Zweiten Weltkrieges waren die Fahrzeuge nicht von Kraftstoffen abhängig. Sie wurden nach dem Krieg bis auf eine Lokomotive, die in Österreich verblieb, von der Deutschen Bundesbahn übernommen. Die Baureihenbezeichnung wurde 1960 von Ks in Ka geändert. 1955 waren bei der DB 33 Fahrzeuge vorhanden, 1971 waren noch acht Maschinen einsatzbereit.[1]


Erhaltene Lokomotiven



ÖBB Ks 4866 / X 170.01



DB Ka / 381



Literatur





Einzelnachweise


  1. Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Diesellokomotiven. Francksche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1979, S. 150–151.
  2. Beschreibung der akkumulatorgespeisten Kleinloks auf www.deutsche-kleinloks.de
  3. Datenblatt der in Österreich verbliebenen Lokomotive auf www.deutsche-kleinloks.de
  4. Datenblatt der Ka 4862 in Koblenz auf www.deutsche-kleinloks.de
  5. Datenblatt der Ka 721.90.00.03 in Nördlingen auf www.deutsche-kleinloks.de
  6. Datenblatt der 381 012-4 in Dorfen auf www.deutsche-kleinloks.de
  7. Datenblatt der 381 016-5 in Prora auf www.deutsche-kleinloks.de
  8. Datenblatt der 381 018-1 in Dessau auf www.deutsche-kleinloks.de
  9. Datenblatt der 381 013-2 in Rottau auf www.deutsche-kleinloks.de
  10. Datenblatt der 381 020-7 in Mainz-Bischofsheim auf www.deutsche-kleinloks.de



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