Station Rue Saint-Maur, Blick Richtung Pont de Levallois – BéconBlick in den Tunnel Richtung GallieniVon Hector Guimard entworfener Jugendstil-Zugang an der Rue Saint-Maur
Lage
Der U-Bahnhof befindet sich im Quartier Saint-Ambroise des 11.Arrondissements von Paris. Er liegt längs unter der Avenue de la République zwischen der Rue Saint-Maur und der Rue Servan.
Name
Namengebend ist die an seinem westlichen Ende die Avenue de la République kreuzende Rue Saint-Maur. Der „heilige“ Maurus (fr: Saint Maur) soll im 6.Jahrhundert die Ordensregel der Benediktiner in Frankreich eingeführt haben.[1]
Jahrzehntelang hieß die Station lediglich „Saint-Maur“. Um Verwechslungen mit den beiden Stationen des RER A im südöstlich von Paris gelegenen Saint-Maur-des-Fossés zu vermeiden, erhielt sie am 1.September 1998 den Namenszusatz „Rue“.[Anm. 1]
Geschichte
Am 19.Oktober 1904 wurde die Station mit der Eröffnung der Linie3 in Betrieb genommen. Diese wurde damals auf ihrem ersten Abschnitt von Villiers nach Père Lachaise dem Verkehr übergeben.[2]
Beschreibung
Die Station hat einen elliptischen Querschnitt, die Decke und die gekrümmten Seitenwände sind weiß gefliest.[Anm. 2] Sie ist 75Meter lang[3] und weist zwei Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen auf.
Es existieren drei Zugänge vom Straßenraum, der Zugang an der Rue Saint-Maur weist das von Hector Guimard entworfene Jugendstil-Dekor auf.
Fahrzeuge
Als Folge des Unfalls im Bahnhof Couronnes wurde die Linie3 von Anfang an mit Fahrzeugen ausgestattet, die auf Drehgestellen liefen.[4] Die Fünf-Wagen-Züge bestanden aus drei Trieb- und zwei Beiwagen.[2] Sie wurden später durch Sprague-Thomson-Züge ersetzt, die dort bis 1967 verkehrten. In jenem Jahr erhielt die Linie3 als erste die neue, klassisch auf Stahlschienen laufende Baureihe MF67.[5] Diese Züge sind dort im Jahr 2020 nach wie vor im Einsatz, ab 2028 sollen sie von Zügen der Baureihe MF19 abgelöst werden.[6]
Umgebung
Wissenschaftliche Wirtschaftshochschule ESCP Europe
Anmerkungen
Lediglich vier Stationen des Pariser Métronetzes führen „Rue“ (dt.: Straße) im Namen
Glasierte weiße Fliesen wurden gewählt, da sie das Licht der spärlichen Beleuchtung der Anfangszeit besser reflektierten
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